Analyse
09:05 Uhr, 19.10.2017

KION - Jahresprognose wird gesenkt

Kion-Aktionäre müssen heute einen deutlichen Rückschlag einstecken. Das Unternehmen gab nämlich eine Gewinnwarnung heraus.

Erwähnte Instrumente

  • KION GROUP AG
    ISIN: DE000KGX8881Kopiert
    Kursstand: 76,910 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • KION GROUP AG - WKN: KGX888 - ISIN: DE000KGX8881 - Kurs: 76,910 € (XETRA)

Kion gab heute vorbörslich Zahlen bekannt und musste dabei die Prognose für das laufende Geschäftsjahr senken. Der Umsatz soll nun zwischen 7,55-7,9 Mrd. nach zuvor 7,8-8,25 Mrd. EUR liegen. Für das bereinigte EBIT wird nun eine Spanne von 715-765 Mio. nach zuvor 740-800 Mio. EUR angegeben.

Am 02. Oktober 2017 markierte die Aktie noch ein neues Allzeithoch bei 81,95 EUR. Seit diesem Hoch gibt sie nach. Dabei fiel sie am Montag auf ein Tief bei 74,89 EUR. Danach erholte sich die Aktie des Anbieters von Gabelstaplern, Lagertechnik und verbundenen Dienstleistungen sowie Supply-Chain-Lösungen leicht und kletterte an den EMA 50 bei aktuell 76,95 EUR. Vorbörslich notiert die Aktie deutlich im Minus. Sogar der wichtige Unterstützungsbereich um 70,76 EUR wird vorbörslich unterboten. In diesem Bereich treffen sich aktuell der Aufwärtstrend seit Dezember und die Unterstützung durch das Zwischenhoch aus dem Juni 2017.

Die Unterstützung bei 70,76 EUR wird vermutlich in den nächsten Tagen eine wichtige Rolle spielen. Kion könnte zunächst durchaus etwas um diese Marke pendeln. Sollte sich der Wert anschließend wieder darüber etablieren, dann bestünde die Chance auf eine Wiederaufnahme der Rally und einen Anstieg an das Allzeithoch bei 81,95 EUR. Sollte sich der Wert allerdings unter 70,76 EUR etablieren, dann würden weitere Abgaben in Richtung 65,59 oder sogar 62,10 EUR drohen.

KION GROUP AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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