K:<strong> </strong>ifo signalisiert getrübte Stimmung bei deutschen Firmen
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Externe Quelle: Postbank
ifo signalisiert getrübte Stimmung bei deutschen Firmen
Der ifo-Geschäftsklimaindex sank im April von 94 auf 93,3 Punkte und entsprach damit fast unseren Erwartungen von 93,2 Punkten. Die Markterwartungen von 93,5 Punkten wurden leicht enttäuscht.
Der Rückgang des Geschäftsklimaindex beruhte fast vollständig auf den rückläufigen Geschäftserwartungen. Diese gaben von 94,6 auf 93,6 Punkte nach. Die Lageeinschätzung blieb mit 93,1 nach 93,3 Punkten relativ stabil.
Das Stimmungsbild innerhalb der einzelnen Sektoren war im April recht verschieden. Während sich die Stimmung im Einzelhandel sehr deutlich und am Bau eher moderat verbesserte, ging das Barometer im Verarbeitenden Gewerbe und im Großhandel nach unten. Hierbei hat sich im Verarbeitenden Gewerbe die optimistische Exporteinschätzung nach Angaben des ifo-Instituts nur unwesentlich verschlechtert.
Der ifo-Geschäftsklimaindex hat sich im April nun schon zum dritten Mal in Folge verschlechtert. Dies deutet unserer Meinung nach nicht auf eine herannahende Rezession hin. Gleichwohl signalisiert es, dass die konjunkturelle Erholung Deutschlands in den kommenden Monaten nur sehr schleppend voranschreiten wird. Zudem verdeutlicht es, dass die Konjunkturerholung weiterhin fragile Züge zeigt. Die Umfrageergebnisse machen aber auch deutlich, dass die Industrie die Konjunturskepsis in erster Linier auf die Binnenkräfte bezieht. Von der Aussenwirtschaft sehen sie weiterhin positive Impulse.
Unsere Wachstumsprognose für Deutschland bleibt für dieses Jahr unverändert bei 1%. Allerdings haben wir den Wachstumsverlauf etwas angepasst. Für das 1. Quartal haben wir unsere BIP-Prognose etwas nach oben genommen, während wir sie für das 2. und 3. Quartal etwas zurück geschraubt haben.
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