KEK gegen ProSieben-Übernahme?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Dem Axel Springer Verlag droht bei seiner umstrittenen Übernahme des Fernsehkonzerns ProSiebenSat.1 offenbar ein weiterer Rückschlag. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) rechnen Branchenkreise und Fernsehaufseher fest mit Widerstand der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK), deren Zustimmung Springer ebenfalls braucht. Bereits in der vergangenen Woche hatte das Bundeskartellamt damit gedroht, die Fernsehexpansion des Verlags zu blockieren.
Für Montag nachmittag habe die KEK an den Potsdamer Sitz ihrer Geschäftsstelle eingeladen. Mit von der Partie seien Vertreter von Springer, ProSiebenSat.1 und der Landesmedienanstalten, die für die Aufsicht über das Privatfernsehen zuständig sind.
Bei dem Termin zu Wochenbeginn sei mit klaren Hinweisen der KEK zu den Springer-Plänen zu rechnen. "Wir werden uns zu dem Fall äußern und man wird daraus erkennen können wie eine Entscheidung ausfallen könnte", sagte KEK-Geschäftsführer Bernd Malzanini am Donnerstag der FAZ.
Der KEK-Vorsitzende Dieter Dörr hatte bereits nach Ankündigung der ProSieben-Übernahme im Sommer Bedenken geäußert. "Das ist kein einfacher Fall", sagte der Mainzer Medienrechtler.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.