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16:52 Uhr, 04.03.2002

Keine Zinserhöhungen 2002 ?

Das Vermögensverwaltungsunternehmen Bridgewater Associates glaubt nicht, dass der Nachfrageaufschwung dieses Jahr stark genug sein werde, um eine Zinserhöhungspolitik der FED zu bewirken.

Die Verbesserungen bei der Nachfrage und beim Angebot hätten zwar den Abwärtstrend bei der Beschäftigung gestoppt, doch bislang noch keine Erhöhung der Beschäftigtenzahlen bewirkt. Ein schwacher Arbeitsmarkt und die Wirtschaftsflaute werden weiterhin die Gefahr deflationärer Tendenzen erhöhen. Demzufolge seien die Chancen für eine Zinserhöhung seitens der FED niedrig. Der Nachfrageaufschwung müsste schon auf diesem Level mindestens ein Jahr anhalten, damit die FED zu einer leichte Zinserhöhung veranlasst werde.

Das Unternehmen sagt weiter, dass die Kombination von steigenden Auftragszahlen zusammen mit schwacher Beschäftigung und fallender Inflation die Unternehmen in eine stärkere Position bringe, um die Profitabilität zu verbessern ohne die Arbeitsmarktforderungen und Zinserhöhungen im Nacken zu haben.

Die Differenz zwischen dem ISM (früher NAPM)- Index und dem Index der gezahlten Preise sei bislang immer ein guter Indikator für den Aktienmarkt gewesen. Derzeit sei die Differenz sehr stark.

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