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16:10 Uhr, 10.06.2005

Keine Entlassungen bei Siemens VDO

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Einem Zeitungsbericht zufolge wird es beim Autozulieferer Siemens VDO in Würzburg keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Wie das "Handelsblatt" berichtet gehe dies aus einem am Freitag bekannt gewordenen Eckpunktepapier von Betriebsrat und Geschäftsführung hervor. Auf der Basis dieses Papiers soll ein bis Mitte 2010 reichendes Konzept zur Sicherung und Entwicklung des Standorts entstehen, hieß es weiter.

Siemens habe angekündigt, in den kommenden Jahren mehr als 60 Mio. Euro in Anlagen und Produktentwicklung des Werks zu investieren. Die 1.600 Mitarbeiter hätten damit in der nahen Zukunft einen sicheren Job.

Siemens VDO hatte ursprünglich erwogen, große Teile der Produktion nach Tschechien zu verlagern. Ende April hatte der Konzern dann eingelenkt und das Weiterbestehen des Standorts zugesagt, so das "Handelsblatt".

Die Wochenarbeitszeit werde nicht verlängert, hieß es unter Berufung auf die Gewerkschaft IG Metall. Die Arbeitszeit solle stattdessen "intelligent" verteilt werden, wodurch Kostenreduzierungen erzielt werden könnten. Das Urlaubs- und Weihnachtsgelt werde bis 2010 maximal 2.000 Euro betragen. "Vor der geplanten Verlagerung von 500 Arbeitsplätzen, die jedoch durch diese Zugeständnisse verhindert werden konnten, ist dies ein sehr schmerzlicher, aber tragfähiger Kompromiss", sagte Werner Neugebauer, Bezirksleiter der IG Metall Bayern.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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