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18:50 Uhr, 22.12.2011

KB Home: Eingeschlagener Weg ist gefährlich

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St. Louis (BoerseGo.de) – Die Analysten von Stifel Nicolaus stufen in einer aktuellen Analysen die KB Home-Aktie nach Zahlen von "Buy" auf "Hold" herab.

Der US-Baukonzern musste im vierten Geschäftsquartal infolge steigender Kosten einen deutlichen Ergebnisrückgang ausweisen. Die Umsatzerlöse kletterten noch um 6 Prozent auf 479,9 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn schrumpfte hingegen um 20 Prozent auf 13,9 Millionen US-Dollar bzw. 18 Cents pro Aktie. Analysten hatten im Schnitt mit einem EPS von 3 Cents gerechnet. Das EPS-Ergebnis beinhaltet einen positiven 20 Cents-Einmaleffekt aus der Zerschlagung eines Joint Ventures.

Im Allgemeinen sind die Zahlen als zufriedenstellen zu beurteilen, schreiben die Finanzexperten von Stifel Nicolaus in ihrem Bericht. Eine baldige Rückkehr zur Kaufempfehlung sei insofern nicht ausgeschlossen. Die Abstufung basiere auf der Einschätzung, dass die Konzernführung einen falschen Weg eingeschlagen hat, so die Analysten Statt strategische Anpassungen und Kostensenkungen vorzunehmen, beschreite sie mit Entschlossenheit und Engagement den Pfad eines steigenden Verschuldungsgrades ("Leverage").

Mit dem Leverage-Effekt erhöht sich die Eigenkapitalrendite bei steigender Verschuldung. Geht diese Kalkulation nicht auf, endet das Engagement mit einem Verlust.

Am Vortag ging das KB Home-Papier bei 7,22 US-Dollar aus dem Handel.

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Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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