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15:54 Uhr, 12.07.2012

Katar kauft italienisches Modehaus Valentino

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London (BoerseGo.de) – Das arabische Emirat Katar will das italienische Modehaus Valentino vom Finanzinvestor Permira kaufen. Eine entsprechende Einigung mit der Investmentgruppe Mayhoola aus Katar wurde bereits erreicht, wie Permira am heutigen Donnerstag in Mailand mitteilte. Medien zufolge soll die Transaktion ein Volumen von 600 bis 700 Millionen Euro haben.

„Wir glauben, dass Valentino eine ideale Ausgangsbasis ist, um eine noch breitere Präsenz im Luxuswarengeschäft zu schaffen“, sagte ein Vertreter der Katar-Investmentgruppe. „Wir sind mit der Operation sehr zufrieden“, betonte Valentino-Vorstandssprecher Stefano Sassi.

Die Valentino-Gruppe konnte nach Jahren in der Verlustzone im Vorjahr 2011 wieder in den grünen Bereich vorstoßen. Der Umsatz wurde mit 322 Millionen Euro ausgewiesen, während der Gewinn mit 22 Millionen Euro angegeben wurde.

Der Finanzinvestor Permira hatte das italienische Modehaus im Jahr 2007 übernommen. Mit der Übernahme kam Permira auch an das deutsche Modeunternehmen Hugo Boss mit Sitz in Metzingen, einer früheren Tochter von Valentino.

Hugo Boss soll auch weiterhin in den Händen von Permira bleiben, dessen Anteil an dem deutschen Unternehmen noch 66 Prozent beträgt. Einen Teil seiner Hugo Boss-Anteile, die der Investor in der Holding Red & Black lagert, hatte Permira zuvor verkauft.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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