Kartellamt erlaubt Glaxo Kauf von Curevac-Covid-Impfstoff
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FRANKFURT (Dow Jones) - Das Bundeskartellamt hat den geplanten Erwerb von Curevac-Patentrechten durch den britischen Pharmakonzern GSK freigegeben. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass sich sowohl im Bereich der Covid- als auch der Grippeimpfstoffe eine Vielzahl an Präparaten mit unterschiedlichen Wirkmechanismen in der Entwicklung befinden. Auch nach der Übernahme der entsprechenden Patente des deutschen Impfstoffherstellers bleibe die Vielfalt der Forschungslandschaft erhalten, begründete das Kartellamt seinen Schritt.
Die Impfstoffe, die Gegenstand der angemeldeten Transaktion sind, betreffen insbesondere Covid sowie die saisonale Grippe, daneben auch pandemische und universelle Influenza sowie Covid-/Influenza-Kombinationswirkstoffe. Diese Impfstoffkandidaten wurden bislang auf der Grundlage von Kooperationsabkommen zwischen Curevac und GSK gemeinsam entwickelt. Hierzu werden derzeit noch klinische Studien in unterschiedlichen Phasen durchgeführt, das heißt, keiner der in Rede stehenden Impfstoffe wurde bislang zugelassen.
Die Unternehmen hatten die Transaktion erst vor wenigen Tagen angekündigt. Das Tübinger Biotech-Unternehmen erhält für die mRNA-Impfstoffkandidaten gegen Grippe und Covid-19 eine Vorauszahlung in Höhe von 400 Millionen Euro, sowie bis zu 1,05 Milliarden Euro an Meilensteinzahlungen für Entwicklung, Zulassung und Vertrieb und gestaffelte Lizenzzahlungen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/jhe/kla
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