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10:18 Uhr, 16.12.2004

KarstadtQuelle will Mitarbeiter ausgliedern

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Die Unternehmensleitung und der Gesamtbetriebsrat der KarstadtQuelle AG haben am 13.12.2004 ein Maßnahmenpaket vereinbart, das eine möglichst sozialverträgliche Reduzierung von 4.200 Arbeitsplätzen der Karstadt Warenhaus AG in den Jahren 2005 bis 2007 erlaubt, dies teilte der Handelskonzern heute mit. Dieser Personalabbau sei Bestandteil des am 14.10.2004 geschlossenen Sanierungstarifvertrags, der allein für Karstadt ein Einsparvolumen von ca. 500 Mio. Euro in drei Jahren festschreibt.

Die jetzt gefundene Einigung sehe - beginnend im Januar 2005 - Angebote an die vom Arbeitsplatzverlust betroffenen Mitarbeiter zu einer einvernehmlichen Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses sowie den Übertritt in eine Transfergesellschaft mit einjähriger Laufzeit vor. Sollten diese freiwilligen Angebote nicht zu dem erforderlichen Personalabbau führen, seien ab 30.09.2005 auch betriebsbedingte Kündigungen möglich.

Darüber hinaus seien mit dem Gesamtbetriebsrat die Modalitäten für die Ausgliederung von 77 kleinen Filialen in die neue Gesellschaft "Karstadt Kompakt" geregelt worden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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