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14:05 Uhr, 02.05.2005

KarstadtQuelle setzt Lieferanten unter Druck

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Einem Pressebericht zufolge hat der angeschlagene Handelskonzern KarstadtQuelle seine Lieferanten aufgefordert, sich "mit einem deutlichen Beitrag" an der Sanierung des Unternehmens zu beteiligen, indem sie ihre Preise senken. Die Lieferanten könnten zwischen einer Einzahlung oder einem prozentualen Rabatt auf ihre Rechnungen wählen, schreibt das Nachrichtenmagazin "Focus". "Die Botschaft ist klar: Wer nicht zahlt, droht, aus den Regalen zu fliegen", sagte ein betroffener Kaufmann zu dem Magazin.

Alle Unternehmen, die mehr als 100.000 Euro Umsatz mit Karstadt machen, hätten einen entsprechenden Brief vom Personalvorstand Matthias Bellmann erhalten. Die Essener hätten derartige Erlöse in ihrem Sanierungsplan eingeplant und gegenüber den Kredit gebenden Banken auch zugesagt, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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