KarstadtQuelle schließt Sanierung ab
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Der Einzelhandelskonzern Karstadt Quelle AG hat die erste Phase des Desinvestitionsprogrammes früher als geplant abgeschlossen. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Middelhoff teilte heute mit, dass die 75 Karstadt Kompakt Warenhäuser (Umsatz: 700 Millionen Euro/4.900 Mitarbeiter) sowie die Fachhandelsketten SinnLeffers (Umsatz: 500 Millionen Euro/4.400 Mitarbeiter) und Runners Point (Umsatz: 94 Millionen Euro/1.000 Mitarbeiter) verkauft wurden. "Kaum jemand hatte damit gerechnet, dass wir unsere Kompakt-Warenhäuser überhaupt und dann noch in so kurzer Zeit verkaufen werden. Das ist ein Durchbruch für die nachhaltige Sanierung unseres Unternehmens", so Middelhoff. "Jetzt beginnen wir im Rahmen der zweiten Phase unseres Desinvestitionsprogrammes außerdem mit dem Verkauf der Karstadt Hypothekenbank (KHB) und unseres Ratenkreditgeschäftes (ABS)."
Erwerber der kleinen Warenhäuser seien der britische Finanzinvestor Dawnay, Day und die Handelsexperten Hilco UK Ltd. SinnLeffers sei von der Deutschen Industrie-Holding (DIH/Frankfurt am Main), HMD Partners (USA) sowie dem Immobilieninvestor Curzon Global Partners/IXIS AEW Europe (London) gekauft worden. Runners Point gehe an die HANNOVER Finanz Gruppe. Zum jeweiligen Kaufpreis vereinbarten die beteiligten Seiten Stillschweigen. Zuvor waren in den letzen Wochen bereits die Fachgeschäftsketten Wehmeyer und Golf House, Logistikbereiche und Immobilien verkauft worden.
"Wir haben unser Kerngeschäft gestärkt und die Randaktivitäten erfolgreich verkauft. Vier von fünf Unternehmensbereichen sind zurück auf Kurs, einzig der inländische Universalversand muss restrukturiert werden", bilanzierte Middelhoff bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen.
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