Karstadt: Streit um Wertheim-Immobilien beendet
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Der Streit um die Wertheim-Immobilien ist beendet. Nach jahrelangem Rechtsstreit hat sich der Handelskonzern KarstadtQuelle AG mit der Jewish Claims Conference (JCC), als Vertreterin der Wertheim-Erben, geeinigt. Demnach wird KarstadtQuelle 88 Millionen Euro zahlen.
Im Mittelpunkt der am Freitag in Düsseldorf vorgestellten Vereinbarung steht die Regelung des Rechtsstreits um das sogenannte Lenné-Dreieck in Berlin und alle weiteren ehemaligen Immobilien, die zum Warenhaus-Konzern Wertheim gehörten, darunter auch der sogenannte "Post-Block" in Berlin-Mitte. Mit der Vereinbarung wurden alle noch strittigen Fragen zwischen den Parteien erledigt. Hierzu zählt auch die Rücknahme der von Mitgliedern der Familie Wertheim in den USA erhobenen Schadensersatzklagen.
Mit der Vereinbarung findet der mit Sicherheit komplexeste Restitutionsfall in der Geschichte des Vermögensrechts nach dem Fall der Mauer ein Ende. Die Gelder, die der Claims Conference auf Grund des Abschlusses der Vereinbarung zukommen, sollen in Projekte zur Unterstützung von Überlebenden des Holocaust weltweit fließen und der Familie Wertheim zugute kommen.
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