Karstadt baut Verschuldung schneller ab als geplant
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Der Handelskonzern KarstadtQuelle AG hat die angekündigten Maßnahmen zur Optimierung der Finanzstruktur abgeschlossen. Wie das Unternehmen am Freitag in Essen mitteilte, wurde die Verschuldung deutlich schneller als bisher geplant abgebaut. Zum Ende des Jahres 2005 liegen die Nettofinanzverbindlichkeiten des Konzerns mit weniger als 2,7 Milliarden Euro deutlich unter den 3,9 Milliarden Euro des Vorjahres.
Weiterhin sei eine vollständige Entschuldung des Unternehmens bis zum Jahresende 2006 vorgesehen. Dazu sollen die Immobilien der Karstadt Waren- und Sporthäuser verkauft und zurück gemietet werden.
Die Karstadt Hypothekenbank ist mit Wirkung vom 23. Dezember 2005 in den KarstadtQuelle-Pensionsfonds eingebracht worden. Sie übernimmt zukünftig die Finanzierung des inländischen Ratenkredit-Geschäftes des Versandhandels.
Ebenfalls abgeschlossen ist der Verkauf der Logistik-Immobilien des Konzerns. Insgesamt wurden im Dezember 40 Objekte zum Preis von deutlich mehr als 400 Millionen Euro verkauft und zum Teil zurück gemietet.
Zur zusätzlichen Absicherung der Finanzierung des operativen Geschäftes hat die KarstadtQuelle AG am Freitag ein nachrangig besichertes, syndiziertes Darlehen im Volumen von 300 Millionen Euro begeben. Das Darlehen hat eine Laufzeit von 48 Monaten.
"Wir haben damit einen großen Schritt nach vorn für die Zukunft von KarstadtQuelle getan", sagte Konzernsprecher Jörg Howe.
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