Kapitalströme an den US-Märkten: Warnsignale
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Kritische Signale sender derzeit der US-Aktienmarkt aus. Bereicht im letzten Monat war anhand der Kapitalströme an den Märkten zu erkennen, dass besonders kapitalstarke Anleger ihre Positionen drehten. Bei Kursrückgängen war das Volumen hoch (so genannte Distributionstage), an Tagen mit steigenden Kursen trocknete das Volumen zunehmend aus. Bereits am 16. Januar zeigte der Standard & Poor's Information Technology Index einen negativen Kapitalfluss, 10 Tage später folgte der Nasdaq Composite Index, so Daten von Reuters BridgeStation.
Tim Ghriskey, Chief Investment Officer der britischen Vermögensverwaltungs-Gesellschaft Solaris Asset Management: "Die Techwerte sind mit der Rallye von Dezember bis Mitte Januar etwas zu weit gelaufen und es wurde definitiv Kapital aus dem Techsektor abgezogen. Jetzt können wir Sektorenrotation und Gewinnmitnahmen im Zuge der Konsolidierung beobachten". Ghriskey verwendet die Entwicklung der Kapitalströme an den Märkten als Indikator für die zukünftige Entwicklung der Aktienmärkte.
Der Kapitalstrom misst das Kapitalvolumen, dass in eine Aktie bei einem Anstieg oder Kursrückgang investiert wird. Wenn die Aktie bei hohem Handelsvolumen steigt, wird dies bullish interpretiert, ein Anstieg bei schwachem Volumen ist bearish. Laut Reuters BridgeStation wurden in den letzten Wochen weniger institutionelle Anleger an den Märkten beobachtet - es gab weniger Trades mit 10.000 Aktien oder darüber. Trotzdem bewegte sich der Markt weiter ins Plus.
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