Kommentar
11:36 Uhr, 09.10.2019

Kann eine US-Rezession noch vermieden werden?

Der Schock über schlechte Wirtschaftsdaten ist vorerst verdaut – vollkommen zu Recht. Kann eine Rezession in den USA noch vermieden werden?

Wer Volatilität suchte, konnte sie in den letzten zwei Wochen finden. Überall auf der Welt gerieten Aktienmärkte in schwieriges Fahrwasser. Den Höhepunkt erlebten wir am Mittwoch und Donnerstag letzter Woche. Schlechte US-Wirtschaftsdaten jagten Anlegern überall auf der Welt Angst ein. Die USA sind noch die größte Volkswirtschaft der Welt und importieren fleißig von überall. Stockt der Wirtschaftsmotor in den USA, hat der Rest der Welt auch ein Problem.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst
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Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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