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15:34 Uhr, 04.01.2013

Kanada: Arbeitslosenquote sinkt auf 7,1%

Toronto (BoerseGo.de) – In Kanada ist die Arbeitslosenquote im Dezember erneut gesunken. Die Arbeitslosenquote wurde mit 7,1 Prozent notiert, wie das Statistikamt Statistics Canada am heutigen Freitag mitteilte. Es ist der zweite Rückgang in Folge und die niedrigste Rate seit vier Jahren.

Im Vormonat November wurde eine Arbeitslosenrate von 7,2 Prozent notiert. Ökonomen hatten zuvor mit einer zum Vormonat anziehenden Arbeitslosenquote von 7,3 Prozent im Dezember gerechnet. Im September und Oktober wurde eine Arbeitslosenquote von jeweils 7,4 Prozent ausgewiesen. Im August und Juli lag die Arbeitslosenquote bei jeweils 7,3 Prozent und im Mai bei 7,2 Prozent.

Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Dezember um 39.800 Personen im Vergleich zum Vormonat an, wie es von Statistics Canada weiter hieß. Im November wurde noch ein höherer Anstieg von 59.300 notiert. Im Oktober wurde ein leichter Anstieg von 1.800 Personen gemeldet. Im September konnte ein Anstieg von 52.100 Personen registriert werden. Im August wurden 34.300 Stellen geschaffen. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten hingegen mit einem Anstieg um nur 4.000 Stellen für Dezember gerechnet.

Die Erwerbsbeteiligung (Labor force participation rate) wurde mit 66,8 Prozent (nach ebenfalls 66,8 Prozent im November) angegeben. Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten stieg im Dezember um 1.400, während bei Vollzeitstellen ein Anstieg um 41.200 Stellen registriert wurde.

Im Zeitraum von 1976 bis 2012 lag die Arbeitslosenquote Kanadas im Durchschnitt bei 8,5 Prozent. Im Dezember 1982 wurde ein Allzeithoch von 13,1 Prozent erreicht, während die Arbeitslosenrate im September 2007 auf einem Allzeittief von 5,9 Prozent notierte.

Laut Analysten der Nachrichtenagentur Bloomberg dürfte die durchschnittliche Arbeitslosenquote im kommenden Jahr 2013 auf 7,2 Prozent und im Jahr 2014 auf 6,8 Prozent sinken.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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