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23:14 Uhr, 21.10.2003

Kalifornien: Wirtschaftl. Probleme des Sunshinstate

Kalifornien gilt nicht nur als "sunshine state" und Vorzeigeurlaubsparadies der Amerikaner. Seit Silicon Valley hat das Land auch eine technologische Führung übernommen, die über die ganze Welt reicht. Unternehmen wie Intel wurden hier 1969 gegründet, die mittlerweile Weltmarktführer auf ihrem jeweiligen Gebiet sind.

Doch hat Kalifornien mittlerweile an wirtschaftlicher Attraktivität eingebüßt? Scheint ganz so, wenn man die Worte des Intel CEO Craig Barrett vernimmt, der heute auf einer großen Technologiekonferenz Stellung zu der Frage genommen hat, ob er plane, weiter in Kalifornien zu investieren.

"Überall in der Welt versuchen die entwickelten Staaten, Gelder in den technologischen Fortschritt zu stecken. Und was macht Kalifornien? Der Staat unterstützt Wirtschaftszweige aus dem 19.Jahrhundert wie Landwirtschaft und Viehzucht. Ein Armutszeugnis!", erklärte der CEO.

Arnold Schwarzenegger habe einen schweren Job zu tun, so Barrett. Zwar sei die Arbeitslosigkeit in Kalifornien auf einem recht niedrigen Stand. Doch der Staat sei alles andere als unternehmerfreundlich und vergraule mit seiner sozialfreundlichen Politik mehr und mehr Wirtschaftskraft. Auch Intel selbst hat mittlerweile seine Schwerpunkte aus Kalifornien heraus verlagert, wenngleich der Hauptsitz noch dort bestehen bleiben soll.

Einen kompletten Richtungswechsel fordert Barrett von Schwarzenegger. Das Land müsse wieder liberaler werden. Ansonsten würden die Gelder weiter in andere Taschen fließen.

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