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13:43 Uhr, 18.01.2011

Kakao gefällt mir ausgezeichnet

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  • Kakao
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    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)
Top-Turnaround-Chance in 2011 - Aufnahme in Favoritenliste

Seitdem der Engländer Anthony Ward im vergangenen Sommer Schlagzeilen machte, nachdem er bekannt gab, soviel Kakao gekauft zu haben, dass es ausreichen würde, damit 5,3 Milliarden Schokoriegel herzustellen, haben sich die Londoner Preise beruhigt. Jetzt könnten sie wieder die alten Hochs ansteuern.

Vom Hoch bei 2725 Pfund im Juli 2010 fielen sie bis auf 1770 Pfund im November 2010, stabilisieren sich aber seither und drehen meiner Meinung nach jetzt wieder nach oben. Das Ziel: 2583 Pfund - vom aktuellen Niveau von 2010 Pfund sind also nochmal 28% Platz nach oben. Der Stopp sollte bei 1880 Pfund gesetzt werden. Das Zertifikat mit der WKN SG1ZF3 passt zu diesem Szenario.

SG1ZF3 Kurs aktuell: 3,80 Euro. Beim Ziel 2583 Pfund wäre das Zertifikat rund 10,60 Euro wert (bei gleichem EUR/GBP-Kurs) - also 178% Potenzial:

Das Geschäft mit der Schokolade wird von der oligoplistischen Abnehmerstruktur in Europa beherrscht. 41% der hergestellten Kakaobohnen werden hier verarbeitet, weitere 19% in Asien und Ozeanien, 22% in Amerika und 18% in Afrika selbst. Von dort kommt der Großteil des Kakaos: 71% der weltweit verfügbaren Bohnen stammen vor allem aus zwei Ländern: Elfenbeinküste und Ghana. Nur 13% werden in Amerika, weitere 16% in Asien und Ozenien hergestellt. Wer die politische Lage in der Elfenbeinküste beobachtet hat, weiß, dass die Lage alles andere als stabil ist.

Dort feinden sich rebellische Aufständische der Opposition im Norden und die Partei des regierenden Präsidenten Ggagbo im Süden an. Der Norden ist stark unterwandert von Nachbarvölkern und vorwiegend muslimisch, während der Süden für sich geltend macht, nur aus Einheimischen zu bestehen, die traditionsgemäß Christen sind. Die Rebellen wollen ihre Waffen nicht niederlegen, weil sie von Präsident Ggagbo von der Regierung ausgeschlossen werden. Das war schon bei den Wahlen im Jahr 2005 so und hat sich jetzt wiederholt. Und es ist heute wieder so. Der Oppositionsführer der Elfenbeinküste, Alassane Ouattara, wurde 2005 nur deshalb nicht zugelassen, weil die reine Abstammung aus der Elfenbeinküste nicht nachweisen konnte. Damals erklärte das Verfassungsgericht die Wahl für nichtig. Das gleiche geschah jetzt wieder. Die Fronten sind verhärtet.