K: Zweifel an deutschen Haushaltszielen
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Externe Quelle: SEB
Zweifel an deutschen Haushaltszielen
Die Europäische Kommission ist nicht so optimistisch wie Finanzminister Hans Eichel und erwartet , daß Deutschland auch 2005 die Verschuldungsgrenze des Maastricht Vertrags überschreiten wird. Die von Berlin unterstellten Wachstumsprognosen seien möglicherweise zu optimistisch. Weitere Haushaltsrisiken sieht die Kommission in zusätzlichen Sozialausgaben. Auch die mittelfristigen haushaltspolitischen Ziele werden kritisiert, sie seien nicht ehrgeizig genug. Deshalb werde der Schuldenstand weiter ansteigen. Noch kritischer beurteilt die Kommission die italienischen Zahlen und Prognosen.
EZB kann nur abwarten: Die EZB wird heute nur zu der Entscheidung kommen können, die Leitzinsen unverändert bei 2,00% zu belassen. Auch von der Pressekonferenz erwarten wir wenig Neues. Der Inflationsdruck hat sich zuletzt verringert, der jüngste, unerwartete Wintereinbruch in Spanien könnte dagegen negative Einflüsse auf die Inflationsrate in den kommenden Monaten haben. Spaniens Bauern versorgen Europa im Winter mit frischem Gemüse und Obst. Das kalte Wetter hat schweren Schaden an Obstbäumen und Pflanzen angerichtet, das Angebot an Obst und Gemüse wird sinken, die Preise teils kräftig steigen. Das Wirtschaftswachstum in der EWU bleibt moderat, auch der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich wird dieses Bild nicht ändern.
Fed Politik wie erwartet: Keine Überraschung brachten die jüngsten geldpolitischen Beratungen der Fed. Wie erwartet wurde die Fed Funds Rate um weitere 25 bp auf 2,50% angehoben. Und mit einer ggü. dem letzten Treffen völlig unveränderten Pressemitteilung wurde die Märkte auf eine erneute Zinsanhebung um 25bp am 22 März vorbereitet. An dem Märkten war die Fed Zinsentscheidung mehr ein Non event. Der US Rentenmarkt sowie EUR/USD notierten unverändert. Die nächsten wichtigen Termine sind Greenspans Rede zum US Leistungsbilanzdefizit morgen in London sowie die Rede vor dem Kongreß zur Lage der US Wirtschaft am 16. Februar.
Hohe Preisstabilität in der Schweiz: Ähnlich wie in Deutschland verzeichneten die Schweizer Konsumentenpreise im Januar einen deutlichen Rückgang ggü. Dezember. Mit –0,5% fiel er stärker aus als erwartet. Die Jahresrate liegt nun bei 1,2% nach 1,3% im Vormonat. Die Preisstabilität bleibt sehr hoch und signalisiert keinen Inflationsdruck. Die SNB dürfte am 16. März kaum unter Zugzwang kommen.
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