K: Wochenausblick vom 26.02. - 05.03.2004
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Externe Quelle: POSTBANK
Postbank - Wochenausblick vom 26.02. - 05.03.
Die Rendite 10-jähriger Bunds bzw. Treasuries verlief zuletzt in relativ enger Range. Profitieren konnten die Rentenkurse von der Veröffentlichung des US-Verbrauchervertrauensindex' des Conference Board, der ähnlich wie der Uni Michigan Index einen kräftigen Rücksetzter verzeichnete und insbesondere wieder von Sorgen vor einer jobless recovery kündete. Bis zum US-Arbeitsmarktbericht erwarten wir eine Seitwärtsbewegung am Rentenmarkt.
Der ifo-Geschäftsklimaindex unterbrach im Februar seine Serie von Anstiegen und fiel von 97,5 auf 96,4 Punkte zurück. Ausschlaggebend dafür war ein Rückgang der weit vorausgeeilten Erwartungen, die im Januar nahe des 10-Jahreshochs lagen. Mit einer Korrektur der Erwartungen hatten wir daher gerechnet. Als enttäuschend erwies sich dagegen die Lageeinschätzung der Unternehmen, die trotz positiver hard facts (v.a. der Auftragseingang) nahezu unverändert blieb. Insgesamt sind die ifo-Umfrageergebnisse aber weiterhin mit unserem Szenario einer Konjunkturerholung Deutschlands vereinbar. Für die Einkaufsmanagerindizes in Deutschland und Euroland (Mo, 1.3., 10 Uhr) erwarten wir im Februar eine Stabilisierung auf Vormonatsniveau.
Für den US-Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (Do, 26.2., 14.30 Uhr) erwarten wir nach den unerwartet schwachen Dezemberdaten im Januar einen rebound. Mit Blick auf die ISM-Orderkomponente halten wir einen Zuwachs von etwa 2½% gegenüber Vormonat für möglich und sind damit optimistischer als die Marktteilnehmer. Für den ISM-Index im Februar (Mo, 1.3., 16 Uhr) rechnen wir mit einer Konsolidierung bei 63 Punkten, nahe des 20-Jahreshochs. Regionale Einkaufsmanagerindizes zeigen hier ein uneinheitliches Bild im Februar. Das US-BIP könnte bei der 2.Veröffentlichung (Fr, 27.2., 14.30 Uhr) leicht nach unten korrigiert werden. Ein stärkerer Lageraufbau dürfte den negativeren Außenbeitrag dabei weitgehend kompensieren. Nach Abwärtsrevision der Einzelhandelsumsätze im November könnte aber der Konsum leicht schwächer ausgefallen sein.
Für den US-Arbeitsmarktbericht im Februar (Fr, 5.3., 14.30 Uhr) deuten die Vorlaufindikatoren anhaltend auf einen kräftigen Beschäftigungszuwachs in der Größenordnung von 200.000 hin. Jedoch macht die skeptischere Einschätzung der Arbeitsmarktentwicklung, die in der Conference Board-Umfrage zum Verbrauchervertrauen zu verzeichnen war, vorsichtig. Im Schnitt erwarten die Marktteilnehmer einen Stellenaufbau von 133.000, wobei die Spanne der Prognosen erneut hoch ist. Mit unserer Schätzung von 150.000 liegen wir bislang eher am oberen Ende.
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