K: Weitere Entspannung an der Preisfront erwartet
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Externe Quelle: Landesbank Rheinland-Pfalz
Weitere Entspannung an der Preisfront erwartet
Konjunkturell stimmt das große Bild noch immer zuversichtlich. Daran haben auch die im Vergleich zum starken Januar auf Monatsbasis unerwartet deutlich rückläufigen US-Einzelhandelsumsätze oder der Rücksetzer beim ZEW-Index und beim Philadelphia Fed-Index bisher wenig geändert. In den kommenden Tagen werden – abgesehen von den Aufträgen dauerhafter US-Güter am Freitag – kaum marktbewegende Konjunkturdaten veröffentlicht. Daher könnte sich der Blick der Beobachter verstärkt auf die Preisseite richten, die zuletzt bereits für eine spürbare Veränderung des Renditebildes gesorgt hat. Im Fokus stehen Vorstufenpreise aus den USA und Deutschland sowie die allgemeine Verbraucherpreisteuerung in Deutschland (voraussichtlich am Freitag), die in der Jahresrate jeweils rückläufig erwartet werden.
Die Interpretation der Preisentwicklung auf den Vorstufen steht in einem gewissen Spannungsfeld zwischen kürzerfristigen Einflüssen von der Teuerung bei wichtigen Input-Faktoren wie Rohmaterial und Energie, die maßgeblich zu dem derzeitigen hohen Niveau beigetragen haben. Auf der anderen Seite gehen zum Beispiel Lohnsteigerungen auch in die Preise ein, haben aber nicht den Stellenwert wie bei den allgemeinen Verbraucherpreisen. Jüngste Indikationen von EZB-Vertretern wenden sich gegen eine zu starke Fokussierung auf die Kernraten, da gerade über die Lohnkosten künftig auch spürbarere Effekte auf die Kernraten der Verbraucherteuerung erwartet werden (u.a. Beitrag des Bundesbankpräsidenten Weber auf dem G 10- Treffen der Notenbanken). Dennoch dürften Entspannungssignale von den zur Veröffentlichung anstehenden Preisdaten (vgl. Terminübersicht auf Seite 12) dazu beitragen, Zinssorgen und damit implizit die Befürchtung um eine stärkere zinsinduzierte Abkühlung der Konjunktur zunächst zu lindern. In diesem Zusammenhang dürften auch die USAufträge dauerhafter Güter (Fr) sehr genau beobachtet werden. Beim ISM für Februar gelang gerade in den zuvor schwachen Komponenten für Neuaufträge und Beschäftigung ein deutlicher Turnaround. Zwar ist auf monatlicher Basis historisch keine enge Korrelation gegeben. Dennoch besteht die Chance auf ein solides Konjunktursignal, zumal die Verzerrung durch Transportaufträge (v.a. Flugzeuge) im Januar weitgehend abgebaut worden sein dürfte.
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