K: Warten auf Bundespräsident Köhler
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Externe Quelle: SEB
Warten auf Bundespräsident Köhler
Bis morgen hat der Bundespräsident Zeit, seine Entscheidung über die Auflösung des Bundestages bekannt zu geben. Die Erwartung geht allerdings dahin, daß er dies schon heute tun könnte, auch wenn es kein einziges Signal aus dem Bundespräsidialamt dafür gibt. Ein „Ja“ zur Auflösung gilt als sicher, ein „Nein“ wäre ein herber Schlag für alle Parteien sowie für die Finanzmärkte. Wir gehen davon aus, daß Bundespräsident Köhler den Weg für vorgezogene Neuwahlen am 18. September frei machen wird.
Unveränderte Fed Politik: Alan Greenspan hat gestern weitestgehend den Markterwartungen entsprochen und ein optimistisches Bild zur Konjunktur gezeichnet. Das Fed Hauptszenario ist das eines nachhaltigen Wachstums und gebremsten Inflationsdrucks. Die Fed hat aufgrund der höheren Ölpreise ihre Wachstumsprognose etwas zurückgenommen. Für 2005 wird nun eine reales BIP Wachstum von 3,5% (-0,25%) und für 2006 von 3,25% (-0,25%) erwartet. Ihre Inflationsprognose erhöhte die Fed dagegen um 0,25% auf 1,75% bis 2,00% für 2005. Die Botschaft ist klar: Die Fed wird ihre Politik der Zinserhöhungen der kleinen Schritte fortsetzen. Am 9. August ist das nächste FOMC Treffen. Heute wiederholt Alan Greenspan seine Ausführungen vor dem Senat.
Hoher Überschuß in Schweizer Handelsbilanz: Im Juni erreichte der Überschuß in der Schweizer Handelsbilanz mit 1,71 Mrd. CHF den höchsten Stand seit Beginn der Statistik im Jahr 1975. Erfreulich ist, daß dies nicht nur auf leicht rückläufige Importe (-0,6%) zustande kam, sondern vor allem aufgrund stark gestiegener Exporte (+4,9%). Dazu dürfte auch die erhöhte Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Unternehmen aufgrund der leichten Abwertung des CHF in den letzten Monaten beigetragen haben. In den ersten sechs Monaten wurde ein Überschuß von 4,64 Mrd. CHF erzielt, 0,8 Mrd. CHF weniger als vor Jahresfrist. Der sich jetzt abzeichnende Trend zu wieder höheren Exportüberschüssen unterstützt die Sichtweise, daß sich die Konjunktur in der Schweiz im dritten Quartal stabilisieren könnte. Für die SNB sehen wir weiterhin keinen Handlungsbedarf, beim CHF erwarten wir eine Stabilisierung.
BoE vor Zinssenkung: Nur die Stimme von BoE Präsident Mervyn King verhinderte eine Zinssenkung bereits am 7.7. Vier der neun Notenbanker votierten für einen solchen Schritt. Während die internationale Konjunktur als recht robust gesehen wird, hat die Besorgnis über die Binnenkonjunktur zugenommen. Die Inflationsentwicklung wird als stabil bezeichnet, stärkeren Druck auf die Preise gibt es nicht. Die Zinsentscheidung soll ausschließlich aufgrund ökonomischer Gründe erfolgt sein, obwohl das Komitee über die Anschläge informiert wurde. Zinssenkung um 25bp auf 4,50 Notenbanksitzung im August (4.8.) erwartet.
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