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18:57 Uhr, 07.01.2004

K: USA - Dynamik höher als in Euroland

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USA - Dynamik höher als in Euroland

USD - Die Risiken für die internationale Konjunkturerholung steigen

Trotz des jüngsten Höhenflugs des Euro vor allem ggü. dem Euro halten sich die Klagerufe der Wirtschaft noch in engen Grenzen. Trotzdem sind die Risiken für die Konjunkturerholung nun auf der "Downside". Gestern hat das DIW seine Prognose für Deutschland vorgelegt. DIW erwartet für 2004 und 2005 ein BIP Wachstum von jeweils 1,4%, getragen hauptsächlich vom Export und basierend auf einer EUR/USD Rate von 1,23. DIW sieht Probleme, wenn der Wechselkurs sich 1,30 nähern sollte und fordert Zinssenkungen. Daß die Konjunkturerholung noch nicht in trockenen Tüchern ist, zeigt ein Kommentar von Volkswagen Chef Pitschetsrieder am Rande der Detroit Motor Show. Er sehe zum ersten Mal, daß der Aufschwung überall stattfinde, nur nicht in den Auftragsbüchern. In Japan hat der Vorsitzende des größten Unternehmensverbandes davor gewarnt, daß ein weiterer Anstieg des Yen ggü. dem Dollar die laufende Konjunkturbelebung dämpfen könnte. Allerdings erfreut die japanischen Unternehmen der Anstieg des Euro zum Yen.

USA - Dynamik höher als in Euroland

Die Einkaufsmanagerindizes für das Dienstleistungsgewerbe sowohl in den USA als auch Euroland konsolidierten im Dezember und konnten ihren Aufwärtstrend nicht fortsetzen, verharrten aber deutlich in der Expansionszone. Ein Vergleich zeigt, daß die Dynamik in den USA deutlich höher ist als in der Eurozone. Neuaufträge und Produktion steigen viel schneller als in der Eurozone. Und was noch wichtiger ist, in den USA steigt die Beschäftigung, während in der Eurozone der entsprechende Teilindex wieder leicht in die Kontraktionszone gefallen ist.

Schweiz - Solider Überschuß in Leistungsbilanz

Im dritten Quartal 2003 erreichte der Leistungsbilanzüberschuß mit knapp 11 Mrd. Franken das gleiche Niveau wie vor einem Jahr. Eckpfeiler war die steigende Tendenz bei den Kapitaleinkommen aufgrund der gestiegenen Direktinvestitionserträge. Mit 8,2 Mrd. CHF stellen die Kapitaleinkommen gut drei Viertel des gesamten LeistungsbilanzÜberschusses und zeigen sich deutlich erholt von ihrem Tief in Q4 2002 mit 6,6 Mrd. CHF. Wir erwarten für die kommenden Quartale, daß der Überschuß in der Leistungsbilanz weiter leicht ansteigt und damit dem CHF eine Stütze bietet. EUR/CHF erwarten wir zwischen 1,55 und 1,60 im weiteren Jahresverlauf.

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