K: USA - Arbeitsmarktdaten im Fokus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Der hervorgehobene Buchstabe K zu Beginn des Titels einer Meldung weist die Meldung als einen externen Kommentar aus. Diese externen Kommentare veröffentlichen wir zu Informationszwecken und zwecks Darstellung unterschiedlicher Argumente und Einschätzungen. Es wird großer Wert darauf gelegt, ausschließlich renommierte seriöse Quellen vorzustellen. Die in diesen Kommentaren, Studien und Analysen widergegebenen Einschätzungen müssen sich nicht mit den Einschätzungen des Godmode-Traders (http://www.godmode-trader.de) decken.
Die vorgestellten externen Quellen veröffentlichen auf dem Fonds-Reporter.de (http://www-fonds-reporter.de) oder auf Boerse-go.de (http://www.boerse-go.de)
Externe Quelle: SEB
USA - Arbeitsmarktdaten im Fokus
Mit Spannung werden die Märkte heute auf die Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten für März schauen. Alle Indikatoren zeigen an, daß das Wachstum in den USA robust ist und sogar noch an Schwung gewinnt. Gestern überraschte der ISM Manufacturing positiv und weist auf zunehmende Dynamik in diesem Sektor hin. Auch die Beschäftigungskomponente zog weiter an. Der entsprechende Teilindex stieg auf 57,0 Punkte, der höchste Stand seit 1988. Er signalisiert einen deutlichen Anstieg der Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe. Die Voraus-setzungen sind u. E. günstig, daß die Nonfarm payrolls für März deutlich besser ausfallen als im Februar. Abweichungen von der Erwartung dürften zu deutlichen Markreaktionen führen.
EZB - Immer gerade aus
Preisstabilität (und damit Geldwertstabilität) sei der magnetische Nordpol auf dem Kompaß für die EZB, so Präsident Trichet. Treffender kann man nicht ausdrücken, daß die Bewahrung der Preisstabilität das Mandat und die alleinige Richtschnur für die Notenbank ist. Preisstabilität sieht die EZB als Voraussetzung für Wachstum und steigendes Konsumentenvertrauen an. Die aktuelle Repo Rate sieht er als angemessen an, um dies auch mittelfristig zu gewährleisten. In den kommenden Monaten könnte die Preissteigerungsrate höher tendieren aufgrund von negativen Basiseffekten sowie der Erhöhung indirekter Steuern. Aber mittelfristig dürfte die Rate wieder im Enklang der EZB Definition von Preisstabilität sein. Gefahren sieht er im Anziehen der Rohstoffpreise sowie steigenden Inflationserwartungen. In der u. E. äußerst interessanten Pressekonferenz stellte er klar, daß die EZB keine Konjunkturpolitik (fine tuning) betreibt. Zur Konjunkturentwicklung äußerte sich Präsident Trichet zuversichtlich. Trotz negativer Wechselkurseffekte sieht er einen signifikanten Anstieg der Exporte im Jahresverlauf. Damit dürfte auch die Inlandsnachfrage anspringen. Wir erwarten, daß die EZB auch in den kommenden Monaten geradeaus fährt. Die Märkte sind nun wieder auf unseren Kurs eingeschwenkt.
EWU - Einkaufsmanager zuversichtlicher
Überraschend äußerten sich die Einkaufsmanager im verarbeitenden Gewerbe zuversichtlicher über die Geschäftsentwicklung im März. Produktion und Aufträge expandierten mit leicht höherer Rate, aber immer noch zu wenig, um den Arbeitsplatzabbau zu stoppen. Besser als im Durchschnitt sieht es in Deutschland aus, und damit anders als vom ifo gezeigt. Produktion und Neuaufträge nehmen inzwischen so stark zu, daß der Arbeitsplatzabbau fast vollständig gestoppt werden konnte, ein Hoffnungszeichen für den privaten Konsum.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.