K: Russische Zentralbank erhöht Euro Anteil
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Externe Quelle: SEB
Russische Zentralbank erhöht Euro Anteil
Ölpreis auf Rekordhoch: Die Ölmärkte sind weiterhin sehr nervös. Darauf deutet die Reaktion auf die Nachricht des Todes des saudischen Königs Fahd hin. Der Preis für Brent Öl erreichte zum ersten Mal die Marke von 61 USD. Aufgrund der schnellen Nachfolge regelung dürften sich die Märkte wieder beruhigen. Und sollten die Wartungsarbeiten in der BP Raffinerie in Texas beendet sein, dürften sich auch die Sorgen über etwaige Angebotsengpässe legen. Ein merklicher Preisrückgang ist aber weniger wahrscheinlich, da alle Indikatoren auf eine Belebung der Weltwirtschaft hindeuten, was steigende Ölnachfrage bedeutet.
Belebung im verarbeitenden Gewerbe: Wie erwartet, hat der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitenden Gewerbe im Juli seine Aufwärtstendenz fortgesetzt. In der Eurozone stieg er von 49,9 auf 50,8 Punkte. Nach drei Monaten hat er damit sich wieder in die Expansionszone vorgearbeitet und signalisiert eine leichte Belebung in diesem Sektor. Wichtig vor allem der stärkere Auftragseingang, der zu einem leichten Ansteigen der Auftragsbestände geführt hat und damit auf anziehende Produktion in den kommenden Monaten hindeutet. Wie erwartet, reichte diese Belebung nicht aus, die Beschäftigung stabil zu halten, der Rationalisierungsdruck scheint sogar noch zu steigen. Preisgefahren gehen von diesem Sektor nicht aus, dazu besteht aufgrund der verhaltenen Nachfrage und des Wettbewerbsdrucks keine Möglichkeit. In den USA signalisiert der Einkaufsmanagerindex (56,6 nach 53,8 Punkte) eine stärkere Belebung als in der Eurozone, aber auch hier gibt es keinen Preisdruck.
Optimistischer IWF: Der Internationale Währungsfonds rechnet für den Zeitraum 2005 bis 2010 in den USA mit einem durchschnittliche Wirtschaftswachstum von jährlich 3,5%. Die USA bleiben nach Ansicht des Fonds eine Lokomotive der Weltwirtschaft. Höhere Investitionen der Unternehmen und steigende Exporte sollen die Dynamikverluste beim privaten Konsum in Folge der Zinserhöhungen ausgleichen. Das Leistungsbilanzdefizit der USA sieht der Fonds bis 2010 bei rund sechs Prozent des BIP verharren. Dies ist gleichbedeutend mit einer zunehmenden Auslandsverschuldung, die nur mit einem niedrigeren Dollar zu vermeiden wäre.
Russische Zentralbank erhöht Euro Anteil: Die russische Zentralbank hat den Euro Anteil in ihrem Währungskorb von 30 auf 35% angehoben. Der Anteil des USD ist entsprechend auf 65% gesunken. Wir erwarten, daß dies nicht der letzte Schritt war, sondern weitere graduelle Anpassungen folgen werden.
Zinsentscheidung der australischen Notenbank: Heute hat die Reserve Bank of Australia ihre geldpolitischen Beratungen begonnen und gibt morgen ihre Zinsentscheidung bekannt. Wir rechnen mit unveränderten Leitzinsen von 5,50%. Die Konjunktur zeigt sich unverändert robust, aber Inflationsgefahren bestehen kurzfristig nicht.
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