K: Öl große Belastung
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Externe Quelle: SEB
Öl große Belastung
Der Anstieg der Ölpreise wurde von der EZB wiederholt als Gefahr für die wirtschaftliche Erholung in der Eurozone bezeichnet, so auch gestern wieder von Belgiens Notenbankchef Wellink. Eine deutliche Abschwächung der Ölpreise sehen wir nur bei einer merklichen Verlangsamung des weltweiten Wirtschaftswachstums, was derzeit nicht ersichtlich ist. Deshalb rechnen wir mit anhaltend hohen Ölpreisen, mit dem Risiko eines weiteren Anstiegs. Der Punkt ist, daß die Belastung durch das Öl nicht an den Grenzen der Eurozone Halt macht. Dies ist eine Belastung der Weltwirtschaft. Es kann die internationalen Notenbanken dazu veranlassen, den Zinserhöhungszyklus schon viel früher zu stoppen als derzeit von den Märkten angenommen.
ifo unter Erwartung: Der dritte Rückgang in Folge auf 93,3 Punkte nach 94,0 im März hat die Sorgen um den Aufschwung in Deutschland noch lauter werden lassen. Die aktuelle Lage, also das tatsächliche Geschäft im April, wurde nur unwesentlich schwächer eingeschätzt, aber die Aussichten haben sich doch stärker eingetrübt als gedacht. Drei Rückgänge in Folge gelten beim ifo Index als Trendwechsel und deuten somit auf eine Abschwächung des Aufschwungs hin. Heute werden die sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute ihr Frühjahrsgutachten vorlegen. Eine Halbierung der Herbstprognose auf 0,7% wird erwartet. Dies ist fast nichts. Die Sorgen um das Wirtschaftswachstum werden noch zunehmen. die negativen Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte kann man sich leicht ausrechnen. Der Bund dürfte kaum mit der prognostizierten Kreditaufnahme auskommen, das Erreichen des Defizitkriteriums von 3% rückt in weite Ferne. Im dritten Quartal rechnen wir mit einer Aufstockung des Emissionsvolumens. Dann dürfte die Stunde der inflationsindexierten Anleihen schlagen.
EUR/USD: U. E. erstaunlich gut hat der Euro in den vergangenen Tagen die negativen Nachrichten aus der Eurozone weggesteckt. Dies deutet auf enorme Gegenkräfte hin. Wir vermuten den ungebremsten Kapitalbedarf und höheren Zinszahlung der USA als Begründung. Die steigenden Investmenteinkommen in Japan und EWU signalisieren dies.
US Konsumentenvertrauen trübt sich ein: Trotz der langsamen Besserung am US Arbeitsmarkt werden die US Verbraucher, gemessen an den Vertrauensindizes, vorsichtiger. Den stärksten Rückgang zeigt der Index von ABC News, der aktuell auf dem tiefsten Niveau seit Frühjahr 2004 notiert. Heute wird de landesweite Index ebenfalls schwächer erwartet. Es wäre der dritte Rückgang in Folge. Anscheinend drücken die hohen Energiepreise auf die Stimmung der Konsumenten. Dies könnte den Geldmarkt dazu veranlassen, geringere Zinssteigerungen durch die Fed in 2005 einzupreisen.
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