K: Nasdaq fällt unter 2.000 Punkte
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Externe Quelle: Helaba - Landesbank Hessen-Thüringen
Nasdaq fällt unter 2.000 Punkte
Die Abwärtsbewegung an den Amerikanischen Aktienmärkten hat sich gestern weiter fortgesetzt; der Technologie Index Nasdaq hat mit einem Abschlag 13 Punkten auf 1.996 Zähler die psychologisch und optisch wichtige Marke von 2.000 Punkten nach unten gebrochen. Der Technologiesektor weist damit per saldo in den ersten Monaten dieses Jahres eine negative Performance aus. Der Dow Jones Index verlor 72 Punkte auf 10.456 und hat damit wieder das untere Ende des Konsolidierungsbandes erreicht.
Trotz relativ guter Unternehmenszahlen von Halbleiterunternehmen kam es zu weiteren Abschlägen in diesem Marktsegment; Marktteilnehmer sahen darin auch die Ursache, dass es dem Markt nicht gelang, zu einer technischen Gegenbewegung anzusetzen. Sun Microsystems verloren mehr als sieben Prozent ihres Kurswertes auf 4,33 $, nachdem das Unternehmen durch die Bank of America heruntergestuft wurde. Auf dem Parkett wartet man nun auf die für Donnerstag nach Börsenschluss anstehenden Zahlen von Oracle. Belastend wirkt sich bei Oracle der andauernde Rechtsstreit mit den USJustizbehörden um die Übernahme des Konkurrenten PeopleSoft aus. Die Gerichte sehen in dieser Verbindung eine Einschränkung des freien Wettbewerbs im Bereich Unternehmenssoftware.
Unter den Blue Chips verloren General Electric knapp ein Prozent nachdem der Mischkonzern den Preis für seine neuen Aktien festgelegt hat. Der Konzern erhofft sich von der Emission einen Erlös von 3,58 Mrd. Dollar um weitere Investitionen finanzieren zu können.
Der Dow wurde zudem durch herbe Abschläge bei Schwergewichten wie DuPont, General Electric und United Technologies belastet.
Die Umsätze am Big Board zogen auf 1,48 Mrd. Aktien an während an der Nasdaq 2,08 Mrd. Titel gehandelt wurden. Die Marktbreite tendierte deutlich negativ. Das Verhältnis von Gewinnern zu Verlierern gestaltete sich wie folgt: NYSE Adv/Dec 1.237/2.070 und Nasdaq Adv/Dec 1.042/2.137.
Von herben Verlusten war das Handelsgeschehen gestern in Frankfurt geprägt. Unser Leitindex DAX verlor 1,4 Prozent auf einen Endstand von 4.088 Punkten. Unter Abgabedruck standen vor allem die Aktien von VW. Der Konzernchef Pischetsrieder erwartet für das erste Quartal dieses Jahres ein "miserables" Ergebnis; der Konzern hat ein Einsparprogramm von vier Mrd. Euro beschlossen, das zu einem Abbau von 5.000 Arbeitsstellen führen soll. Die VW Aktien verlor rund drei Prozent auf einen Endstand von 38,20 Euro.
Die Übernahmespekulation um Deutsche Bank (minus drei Prozent auf 72,47 Euro) scheint sich etwas zu beruhigen; nach Aussagen von CEO Ackermann strebe seine Bank momentan keine Fusion mit einem anderen Institut an und eine feindliche Übernahme halte er momentan für sehr unwahrscheinlich. Man wird sehen, wie lange die Gemüter durch diese Aussagen beruhigt sein werden. Infineon gaben aufgrund der ausgeprägten schwäche der Halbleiteraktien in den USA deutlich um zwei Prozent nach.
Die zuletzt favorisierte Aktie der Deutschen Post brach um 4,7 Prozent 18,80 Euro ein und führte damit die Verliererliste im DAX an; das Unternehmen hat zwar seine eigenen Gewinnprognosen getroffen, dies konnte die Anleger aber nicht überzeugen.
Erfüllte Erwartungen werden an der Börse nicht honoriert. Aus diesem Grund treten wir seit Beginn des Jahres auf der Stelle; die vorgelegten Zahlen sind zwar in Ordnung, aber Gründe für eine weiter positive Entwicklung lassen sich momentan nur schwerlich finden. Stagnation bzw. Rückschritt ist die Folge.
Mit der gestrigen Entwicklung und den US-Vorgaben dürfte die Marke von 4.000 Punkten im DAX alsbald wieder ins Visier genommen und auf ihren Bestand hin getestet werden. Wichtige Supportmarken finden wir bei 4.040/4.007 und 3.980 Zählern
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