K: Kräfte sammeln für das neue Jahr
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Externe Quelle: Landesbank Rheinland Pfalz
Kräfte sammeln für das neue Jahr
Die Konjunkturdaten der vergangenen Woche sendeten unter dem Strich gemischte Signale an die Investoren. Zunächst nährte der erneut kräftig gestiegene ZEW-Index 73,4 (67,2) Punkte die Hoffnung, dass die heimische Konjunktur robust genug sei, auch den schwachen Dollar zu verkraften. Dennoch nahmen viele Anleger am Tag darauf die Gelegenheit wahr, nach der Sitzung der USNotenbank zumindest einen Teil ihrer Positionen glattzustellen. Dennoch gelang dem Dow Jones bereits am Donnerstag ein Börsenschluss über 10.000 Punkten. Treiber waren positive Konjunkturdaten wie z.B. die US-Einzelhandelsumsätze im November. Das unerwartet schwache Verbrauchervertrauen der Uni Michigan vom Freitag (89,6, erwartet ca. 96 Punkte) sorgte kurzzeitig erneut für einen Rücksetzer, der aber nicht dazu führte, dass sich das Bärenlager neu formierte. Offenbar will kurz vor dem Jahresultimo keine Seite mehr Kräfte investieren, denn auch die Reaktion der Bullen auf die Festnahme Saddam Husseins fiel am gestrigen Montag vergleichsweise verhalten aus.
Makrodaten versprechen wenig neue Erkenntnisse
Für Deutschland steht mit dem Ifo-Index am Donnerstag noch ein letztes Schwergewicht für dieses Jahr auf dem Daten-Kalender. Gerechnet wird überwiegend mit der achten Verbesserung in Folge (ca. 96,5 nach 95,7 Punkte), wobei vorrangig der Lagekomponente Potenzial einzuräumen sein dürfte.
Für die USA sollten vor allem die Produktionsdaten (heute) unterstreichen, dass die gesamtwirtschaftliche Erholung vorankommt; das Niveau einiger USFrühindikatoren wie des gestern veröffentlichten Empire State Index (37,4 nach 40,1 Punkte) scheint dieser Entwicklung aber doch bereits um einiges vorausgelaufen zu sein. Das lässt für einen weiteren regionalen Konjunkturindex - den Philadelphia Fed Index am Donnerstag - kein großes Plus erwarten, nachdem der Index bereits im Vormonat enttäuschte.
Fundamental dürften unter dem Strich in diesem Jahr nur noch wenig neue, richtungsweisende Erkenntnisse zu gewinnen sein. Insgesamt stehen aber die Ampeln für ein gutes erstes Börsenquartal auf grün. Auch wenn das neue Jahr nicht mit einem ähnlichen Sprung wie 2003 (+7,3% nach dem ersten Handelstag) beginnen sollte, lohnt sich eine entsprechende Positionierung mit Schwerpunktsetzung in konjunkturzyklischen Sektoren wie Chemie, Transport&Logistik oder Industrie.
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