Analyse
12:54 Uhr, 07.09.2005

K: Industrieproduktion steigt im Juli erneut spürbar

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Externe Quelle: Postbank

Industrieproduktion steigt im Juli erneut spürbar

Die deutsche Industrieproduktion konnte im Juli nach den guten Auftragsdaten ebenfalls mit einer positiven Überraschung aufwarten und legte gegenüber Juni um 1,2% zu. Wir hatten vor der gestrigen Veröffentlichung der Industrieaufträge ein Produktionsminus von 0,5% erwartet, doch hatten die überraschend starken Industrieaufträge dann doch Besseres in Aussicht gestellt. Einen erneut deutlichen Anstieg um 1,2% gegenüber dem Vormonat verbuchte der Ausstoß im Verarbeitenden Gewerbe. Zu diesem Plus trugen sowohl der Output von Vorleistungsgütern bei, als auch die Produktion von Kapital- und Konsumgütern. Zwar zeigten die gestrigen Auftragsdaten einmal mehr, dass die Nachfrage vor allem aus dem Ausland kommt. Doch wiesen im Zweimonatsvergleich zuletzt auch die inländischen Kapitalgüteraufträge aufwärts, so dass die gesehene leichte Belebung der Aurüstungsinvestitionen ihre Fortsetzung finden könnte. Die gestiegene Produktion in dieser Sparte stützt diesen Eindruck.
Der Start des Industriesektors ins 3. Quartal ist insgesamt sehr erfolgreich ausgefallen. Ohnehin mit einem statistischen Überhang ausgestattet, übertrifft die Industrieproduktion im Juli ihr Niveau im 2. Quartal um satte 2%. Spürbare Wachstumsimpulse seitens der Industrie im 3. Quartal sind damit ziemlich sicher. Doch warnen der zuletzt etwas abgeschwächte Einkaufsmanagerindex und der ifo-Index vor allzu viel Euphorie.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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