K: Industrieproduktion - Rückgang kein Anlass zur Sorge
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Externe Quelle: HSBC Trinkaus & Burkhardt
Industrieproduktion - Rückgang kein Anlass zur Sorge
Wie schon bei den Dezember-Auftragseingängen erfolgte auch bei der Industrieproduktion zum Jahresende 2005 eine negative Überraschung. Mit dem Monatsrückgang um 0,5 % gab die Jahresrate auf 3,4 % nach. Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt des Vorjahres verbleibt aber für 2005 ein beachtliches Plus bei der Industrieproduktion von 2,8 % (2004: 2,4 %). Für die Teilkomponente der Industrie liegt der entsprechende Wert 2005 bei 3,7 % (2004: 3,1 %). Trotz eines deutlichen Anstiegs der Bauproduktion im Dezember sank die Produktion im Jahresvergleich im Bauhauptgewerbe um 5,3 %. Die Chancen, dass die Bauinvestitionen, als Teilkomponente des BIP, erstmals seit dem Jahr 2000 im laufenden Jahr 2006 wieder eine positive Jahresrate erzielen können, erachten wir als hoch.
Positiv hervorzuheben bleibt, dass trotz der zwei Monatsrückgänge in Folge in jedem Quartal des abgelaufenen Jahres ein Quartalsplus bei der Produktion erzielt wurde (Q4 2005: 1,1 %). Sollte die Industrieproduktion ihr durchschnittliches Wachstumsmomentum aus dem Jahr 2005 weiter beibehalten, würde auch im 1. Quartal 2006 noch ein mageres Quartalsplus realisiert. Die Chancen auf eine Fortsetzung der positiven Tendenz bei den Quartalszuwächsen auch im Jahr 2006 erachten wir dabei als hoch. Für das Gesamtjahr 2006 rechnen wir im Jahresvergleich mit einem Zuwachs bei der Industrieproduktion von rund 2,5 %.
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