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09:21 Uhr, 09.02.2004

K: Heftige Diskussionen beim G7-Treffen

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Heftige Diskussionen beim G7-Treffen

Mit starken Kursgewinnen gingen die Amerikanischen Börsenindizes ins Wochenende. Der Dow Jones Index legte um 97 Punkte auf 10.593 Zähler zu und der Nasdaq merzte die teils heftigen Verluste, die im Verlauf der Woche angefallen waren, mit einem Anstieg von 44 Punkten auf 2.064 wieder aus. Die Arbeitslosenrate ging im vergangenen Monat auf 5,6 Prozent zurück und es wurden 112 Tsd. neue Arbeitstellen geschaffen. Diese Zahl lag zwar recht deutlich unter den Konsensusschätzungen von 165 Tsd. wurde aber im Sitzungsverlauf eher positiv interpretiert, da angesichts der langsamen Aufwärtsentwicklung am Arbeitsmarkt die FED die Zinsen nun doch noch länger auf dem historisch niedrigen Niveau belassen kann. Einige Investoren sehen in dieser verstetigten Entwicklung sogar ein "best case scenario" für den Aktienmarkt. Die Aufwärtsbewegung war breit angelegt und erfasste alle Sektoren; bei den Standardwerten stachen besonders Citigroup ins Auge, die um 2,5 Prozent auf 49,31 $ zulegen konnten. Home Depot befestigten sich um 2,3 Prozent und Intel Papiere stiegen um 3,2 Prozent auf 30,88 $. Die Zahlen des schwedischen Telefonbauers Ericsson (Quartalsgewinn doppelt so hoch wie erwartet) führten zu einer deutlich Belebung im Hightechsektor; die Aktie konnte um fast 13 Prozent auf 26,77 $ zulegen. Der einzige Wermutstropfen angesichts der schönen Kursgewinne waren die eher schwächlichen Umsätze, was aber freitagsbedingt gewesen sein mag: so wurden bei sehr positiver Marktbreite an der NYSE 1,46 Mrd. und an der Nasdaq 1,85 Mrd. Aktien gehandelt. Das Verhältnis von Gewinnern zu Verlierern gestaltete sich wie folgt: NYSE Adv/Dec 2.663/671 und Nasdaq: Adv/Dec 2.382/804.

Nach einem lustlosen Vormittagshandel, drehte der Dax am Nachmittag zunächst ins Minus um dann im weiteren Verlauf wieder ins Plus zu drehen. Per Saldo stand ein Plus von 0.75 % auf 4.044 Indexpunkte zu Buche. Die Tatsache, dass im Wochenvergleich ein leichtes Minus von 0.34 % zu verzeichnen war, zeigt mehr als deutlich die Seitwärts-Tradingrange, in welcher sich der Markt befindet. Positiv ist sicherlich hervorzuheben, dass die Marke von 4.000 erneut gehalten werden konnte. Gesucht waren erneut die Aktien der Deutschen Börse, der Deutschen Bank und von Siemens. Letztgenannte konnten von den Ericsson-Zahlen profitieren, welche nach hohen Verlusten in den Vorjahren, im Jahr 2003 wieder in die Gewinnzone zurückkehrten. Die Deutsche Bank- Aktien setzten ihre zuletzt positive Tendenz weiter fort und legten um 4.7 % zu, nachdem die UBS das Kursziel um 2 Euro auf 77.00 Euro erhöht und die Empfehlung "Buy" nochmals bestätigt hatte. Gesucht waren auch die Post-Aktien. Zuvor hatte sich Post-Chef Zumwinkel erneut positiv über die weitere Entwicklung seines Unternehmens geäußert. Das operative Gewinnziel von 2.9 Milliarden soll im Jahr 2004 auf jeden Fall übertroffen werden. Hingegen verloren die Metro-Aktien um 1.6 %. Karstadt-Quelle hat einen Umsatzrückgang in der Warenhaussparte prognostiziert, was sich auch auf andere Retailer auswirkte. Ebenfalls abgeben mussten Bayer, Linde, E.ON Schering und Henkel. Auch BMW äußerte sich zuversichtlich für den Absatz im Geschäftsjahr 2004. Nach Aussage des Konzernchefs Panke (gegenüber Reuters), werden trotz des schwachen Verkaufsstart in den USA, dennoch Rekordabsätze erwartet.

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