K: Großer Verfalltermin sorgt für hohe Umsätze
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Externe Quelle: Helaba - Landesbank Hessen-Thüringen
Großer Verfalltermin sorgt für hohe Umsätze
Der Handel am Freitag stand ganz im Zeichen des dreifachen Hexensabbats, welcher für überdurchschnittlich hohe Umsätze sorgte. Daneben schürten die höheren Import- und Rohölpreise neuerliche Inflationsängste. Die Importpreise stiegen um 0,8 %, vergleichen mit dem Vormonat, während der Konsensus mit einem Plus von 0,7 % gerechnet hatte, zudem wirkte sich der überraschende Rückgang des Uni Michigan Sentiment Index (92,9 nach 94,1 Punkte und 94,6 Punkte Konsensus) belastend aus. Im Technologie-Sektor zogen einige Umstufungen die Aufmerksamkeit auf sich. Intel wurden aus Bewertungsgründen von der Deutschen Bank von Hold auf Buy aufgestuft, schlossen jedoch unverändert, nachdem die Chip-Equipment-Orders im Februar rückläufig waren. Apple gewannen hingegen 1,68 %, nachdem Morgan Stanley die Aktien mit „Overweight“ beurteilte. Trotz guter Zahlen verlor Nike 1,65 % auf $ 42,96. Per Saldo notierte die Technologiebörse Nasdaq mit einem Schlusstand, knapp oberhalb von 2.000 Punkten auf dem tiefsten stand des Jahres. Seit Jahresanfang hat der Index 7,7 % an Wert verloren. In dieser Woche werden insbesondere die PPI-Zahlen am Dienstag und CPI-Zahlen am Mittwoch von besonderem Interesse sein. Von der Sitzung des FOMC am Mittwoch wird eine weitere Zinsanhebung von einem ¼ Prozentpunkt erwartet. Da sich die technische Verfassung an den US-Märkten weiter eingetrübt hat, wird es von zentraler Bedeutung sein, dass der S&P die Marke von 1.188 halten kann, da ansonsten ein Rückfall auf zunächst 1.160 Punkte droht. Das Verhältnis von Gewinner zu Verlierern gestaltete sich wie folgt: NYSE 1.255/ 2.046 und Nasdaq 1.210/1.854.
Auch der Dax stand am Freitag ganz im Zeichen des großen Verfalltermins, welcher auch hierzulande für hohe Umsätze sorgte. Die Gewinnerliste wurde von Altana, Schering und BMW angeführt. Bei den Pharmawerten sorgten positive Analystenkommentare für Kursphantasie, Altana erhielt einen zusätzlichen Schub von charttechnischen Kaufsignalen. Einerseits wurde das Widerstandslevel bei 48,00 € überschritten und zum Anderen das 61,8 % Fibonacci-Retracement im Bereich von 48,56 € nach oben herausgenommen. BMW kletterten, nach einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank, um 1,2 % auf 34,46 €. Weniger gut erging es hingegen Infineon, TUI und ThyssenKrupp. TUI hatte, ebenso wie die Lufthansa, unter dem weiterhin hohen Ölpreis zu leiden. Laut Presseberichten hat sich die Schweizer Regierung für eine Übernahme der SWISS durch die Lufthansa ausgesprochen. Continental hat am Freitag eine Anhebung der Dividende, auf 0,80 Cent nach 0,52 Cent im Vorjahr, bekannt gegeben. Die Postbank beabsichtigt laut informierter Kreise einen „mit 10 % kleinen Einstieg“ bei BHW. Zuletzt gelang es dem DAX die Marke von 4.300 zu halten, was das kurzfristige Bild wieder etwas positiver gestaltet. Dennoch gilt es auch in dieser Woche, das genannte Level zu verteidigen, da ansonsten ein Rücksetzer auf 4.260 bzw. noch tiefere Regionen droht.
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