K: EZB Monatsbericht
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Externe Quelle: SEB
EZB Monatsbericht:
Kein verstärkter Preisdruck: Die US Geldpolitik der nächsten Monate hängt entscheidend von der Preisentwicklung ab. Vorherrschende Meinung ist, daß es aktuell keinen Grund zur Besorgnis gibt. Die Gesamtrate der Konsumentenpreise ist vom Ölpreisanstieg gekennzeichnet, dürfte aber unter 3% verharren. Die Kernrate zeigt einen moderateren Verlauf und weist auf niedrigen inländischen Preisdruck hin. Die erwarteten Daten für Juni dürften die Fed in ihrer Meinung bestärken, daß die Rücknahme der monetären Impulse weiterhin in kleinen Schritten vonstatten gehen kann.
EZB Monatsbericht: Wir erwarten, daß die EZB ihre Sichtweise wiederholt, daß das aktuelle Geldpolitik angemessen ist und das niedrige Niveau der Leitzinsen die konjunkturelle Erholung unterstützt. Des weiteren dürfte die Bank darauf verweisen, daß sich die Aufwärtsrisiken für die Preisstabilität in jüngster Zeit durch den Fall des Euro sowie den Preisanstieg bei den Ölpreisen erhöht haben. Zu den Wirtschaftsaussichten dürfte sich die Bank wieder verhalten optimistisch äußern. Diese Sichtweise könnte durch die neuen BIP Prognosen der EU Kommission für Q3 gestützt werden. Es bleibt beim Signal, daß die EZB Leitzinsen in den kommenden Monaten unverändert bleiben werden. Nur bei einer Verschlechterung der Konjunktur wird eine Zinssenkung aktuell.
US Haushaltsdefizit schrumpft: Die US Regierung hat ihre Prognose für das Haushaltsdefizit des Fiskaljahres 2005 (30.9.) aufgrund der munter sprudelnden Steuereinnahmen deutlich um 94 Mrd. USD auf 333 Mrd. USD reduziert. Dies dürfte auch zu einer verringerten Emissionstätigkeit führen und damit den Bondmarkt entlasten. Die Steuereinnahmen sind allerdings durch etliche Einmalfaktoren begünstigt, die 2006 nicht wieder anfallen werden.
EUR/USD: Das etwas niedriger als erwartet ausgefallene Handelsbilanzdefizit hat EUR/USD deutlich gedrückt. Hintergrund ist die Einschätzung, daß das geringere Außenhandelsdefizit zu einem positiven Wachstumsbeitrag führen könnte. Dies zeigt, wie dominierend momentan der zyklische Faktor Wachstumsdifferenz am Devisenmarkt ist. Zwei Bemerkungen: Erstens waren die Einzelhandelsumsätze im Juni schwach und auch die Bereinigung der Läger dürfte hauptsächlich zu Lasten der Importeure gegangen sein. Dies sieht im Juli wieder anders aus, wie die heutigen Einzelhandelsdaten zeigen werden. Auch zeigen die ISMs für Juli einen deutlichen Anstieg der Importe an. Zusätzlich dürfte der Ölpreis belasten. Kurzfristig muß mit einem weiteren Rückgang in EUR/USD gerechnet werden. Die Rabatte von GM sowie die jüngsten Berichte der US Einzelhändler zu robusten Umsätzen geben die Richtung vor. Beachtung dürfte auch finden, inwieweit die steigenden Benzinpreise zum Umsatzanstieg beigetragen haben.
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