K: EZB: Keine Zinserhöhung geplant
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Externe Quelle: SEB
EZB: Keine Zinserhöhung geplant
EZB Direktoriumsmitglied Bini Smaghi hat in einem Zeitungsinterview versichert, die EZB plane derzeit keine Zinserhöhung. Die EZB würde nur die Auswirkungen der steigenden Ölpreise auf das allgemeinen Preisniveau sowie die Wirtschaftsentwicklung genau beobachten. Dies klingt etwas gemäßigter als die Warnungen von EZB Präsident Trichet am vergangenen Donnerstag. Bini Smaghi bezeichnete die Wirtschaftslage als „fragil“, die Erholung sei immer noch schwach, sollte sich aber in den kommenden Monaten fortsetzen. Dies macht u. E. eine Zinserhöhung kaum möglich.
Wichtigste Daten der Woche: In dieser Woche gibt es kaum neue Orientierungshilfen für die Märkte durch die zur Veröffentlichung anstehenden Daten. Am wichtigsten erscheinen uns das Fed Protokoll der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses (Di) sowie die US Konsumentenpreise (Fr) zur Einschätzung der aktuellen Preisentwicklung. Hier ist vor allem die Kernrate interessant. In der Eurozone stehen der EZB Monatsbericht, die Detailzahlen zum BIP im Q2 sowie die BIP Prognosen der EU Kommission (alle Do) zur Veröffentlichung an.
Geringere Produktion: Nach zwei Monaten mit deutlichen Zuwächsen ist die deutsche Industrieproduktion im August kräftig um 1,6% M/M gesunken. Im weniger volatilen Zweimonatsvergleich (Juli/August ggü. Mai/Juni) ergibt sich ein Anstieg um 1,2%. Sollten die September Daten nicht eine kräftigen Rückgang zeigen, dürfte die Produktion im Q3 insgesamt ansteigen. Positiv schnitt die Bauproduktion im August ab. Sie stieg überraschend um 1,1% an, womit sich eine Stabilisierung des Sektors abzeichnet.
US Arbeitsplatzabbau in engen Grenzen: Im September verlor die US Wirtschaft infolge der Wirbelstürme 35.000 Arbeitsplätze und damit deutlich weniger als befürchtet. In den letzten zwölf Monaten wurden durchschnittlich 194.000 Arbeitsplätze pro Monat geschaffen. Zu berücksichtigen bleibt, daß ca. 20% dieser Stellen durch ein Computerprogramm kalkuliert werden. Auch hat das US Arbeitsamt bereits für die Jahresrevision eine Rücknahme der Daten für den Referenzmonat März um 191.000 angekündigt.
Hohe Preisstabilität in Norwegen: Keinen erhöhten Preisdruck erwarten wir von den Preisdaten für September. Die monatliche Rate kann zu einem großen Teil mit höheren Importpreisen erklärt werden. Damit zeigt sich wenig inländischer Preisdruck. Die norwegische Notenbank steht entsprechend nicht unter Druck, die Leitzinsen schnell zu erhöhen. Wir rechnen damit, daß die Bank gemäß ihrer Verlautbarung die Leitzinsen am 2. November um 25bp anheben wird auf 2,25%. Den nächsten Zinsschritt erwarten wir erst im März 2006. Die norwegische Krone bleibt attraktiv.
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