K: <strong>EWU: Inflation bleibt über EZB-Ziel, Industriesektor schwächelt</strong>
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Der hervorgehobene Buchstabe K zu Beginn des Titels einer Meldung weist die Meldung als einen externen Kommentar aus. Diese externen Kommentare werden zu Informationszwecken und zwecks Darstellung unterschiedlicher Argumente und Einschätzungen veröffentlicht. Großer Wert wird auf die Auswahl renommierter seriöser Quellen gelegt. Die in diesen Kommentaren, Studien und Analysen widergegebenen Einschätzungen müssen sich nicht mit den Einschätzungen von Godmode-Trader.de decken. Die vorgestellten externen Quellen veröffentlichen auf http://www.fonds-reporter.de oder auf http://www.boerse-go.de
Externe Quelle: Postbank
EWU: Inflation bleibt über EZB-Ziel, Industriesektor schwächelt
Die April-Inflation im Euroraum ist bei 2,1% bestätigt worden. Damit liegt die Rate weiterhin über dem von der EZB angestrebten Ziel von "unter, aber nahe bei 2%". Getrieben war die Teuerung auch im April durch die höheren Energiekosten. Ohne diese Komponente und ohne Nahrungsmittel (Kernrate) bewegt sich die Inflation allerdings weiterhin in moderaten Bahnen bei 1,4%. Im Mai könnte ein Basiseffekt die Gesamtinflation dann unter 2% drücken. Danach bleiben die mäßigenden Effekte seitens der Vorjahresbasis aber erst einmal aus. Allerdings rechnen wir im Mai und den kommenden Monaten zumindest mit einer leichten Entspannung seitens der Energiepreise. Unsere Jahresprognose für die EWU-Inflation von 1,9% bleibt vorerst unverändert.
Die Industrieproduktion in der EWU ist im März um 0,2% gesunken, was im Rahmen unserer Erwartungen lag. Der Rückgang im Februar ist etwas stärker gewesen als ursprünglich gemeldet. Von den vier größten EWU-Ländern verzeichnete im März lediglich Spanien einen Produktionszuwachs gegenüber dem Vormonat. Während die Produktion von Investitionsgütern sowie der Energieausstoß im März anzogen, gab die Produktion von Konsum- und Vorleistungsgütern jeweils zum zweiten Mal in Folge nach. Insgesamt hat der Industriesektor in der EWU keinen positiven Wachstumsimpuls im ersten Quartal geliefert. Die Ausichten für das laufende Quartal sind ebenfalls eher trübe, denn die Industrie startet mit einem statistischen Unterhang ins zweite Quartal, der erst einmal aufgeholt werden muss.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.