K: Deutschland - Unternehmer optimistischer
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Externe Quelle: SEB
Deutschland - Unternehmer optimistischer
Die Resultate der August Umfrage des Handelsblattes unter deutschen Managern zu den Geschäftsaussichten zeigt einen deutlich gestiegenen Optimismus bezüglich der weiteren Geschäftsaussichten. 38% der Befragten geht von einer merklichen Verbesserung der Geschäftsbedingungen in den kommenden zwölf Monaten aus. Dies ist ggü. der Juli Umfrage fast eine Verdoppelung. Entsprechend ist auch die Bereitschaft zur Erhöhung der Investitionen weiter gestiegen und weniger Unternehmen planen, die Beschäftigung zurückzufahren. Einer ifo Umfrage zufolge sieht der deutsche Mittelstand in den unbefriedigenden Finanzierungsbedingungen den Haupthinderungsgrund für eine verstärkte Investitionstätigkeit in Deutschland. Nach ifo würde jede zweite Firma würde künftig mehr als derzeit geplant investieren, wenn die Finanzierung leichter verfügbar wäre. Die Ergebnisse deuten u. E. in Richtung mehr Rückenwind für die deutsche Konjunktur in den kommenden Monaten.
Japan - Wachstumsabschwächung?
Drei neuen Studien zufolge wird für das laufende Fiskaljahr (31.3.05) das BIP Wachstum zwischen 3,2 bis 3,5% betragen. Für das Folgejahr sind die Prognosen deutlich niedriger. Die auch von uns erwartete Wachstumsverlangsamung in den USA und China wird als Hauptgrund genannt. Sollte sich das BIP Wachstum wie erwartet Richtung 1,0 bis 1,5% verlangsamen, dürfte die Bank von Japan noch länger an ihrer Nullzinspolitik festhalten.
Großbritannien - Immobilienmarkt vor Abkühlung?
Nach Einschätzung des britischen Verbandes der Immobilienmakler sind die Preise im Juli um 0,1% gefallen, lagen aber noch 10,3% über Vorjahr. Das erhöhte Zinsniveau scheint langsam seine bremsende Wirkung zu entfalten. Es wird mit einer Fortsetzung der Abkühlung in den kommenden Monaten gerechnet. Eine solche Entwicklung könnte auch die BoE veranlassen, vorerst die Leitzinsen unverändert zu belassen.
USA - Erstanträge im Fokus
Die heftige Reaktion auf die Juli Arbeitsmarktdaten hat erneut vor Augen geführt, wie wichtig diese Daten vom Markt erachtet werden. Entsprechen dürften die Daten zur Entwicklung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe im Blickpunkt stehen. Die Erwartung geht von einer recht niedrigen Zahl aus, die auf eine Stabilisierung und Festigung am US Arbeitsmarkt hindeuten würde. Eine noch niedrigere Zahl könnte den recht pessimistischen Rentenmarkt auf dem falschen Fuß treffen.
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