Analyse
18:08 Uhr, 27.07.2011

JUNIPER NETWORKS kollabiert förmlich

Erwähnte Instrumente

Juniper Networks - Kürzel: JNPR - ISIN: US48203R1041

Börse: Nasdaq in USD / Kursstand: 25,00 $

Rückblick: Die Juniper Networks Aktie bricht heute nach den gestrigen Zahlen massiv ein und reißt den gesamten Netzwerk- und Technologiesektor mit nach unten. Der mit aktuell knapp 6 % im Minus notierende Arca Networking Index verdankt über 2 % seines Minus der Juniper Aktie, welche mit 12 % die dritthöchste Gewichtung in diesem Index hat.

Im Wochenchart der Juniper Aktie ist das Ausmaß des Einbruchs deutlich zu erkennen: Der zentrale Unterstützungsbereich bei 28,74 - 29,00 $ wird aufgegeben und der Abwärtstrend seit dem Jahreshoch bei 45,01 $ im März bekräftigt.

Charttechnischer Ausblick: Zwar kann es nach dem gewaltigen Gap Down heute in Kürze zu Erholungsversuchen kommen, sehr weit dürfte die Juniper Aktie jetzt aber nicht nach oben ziehen können.

Auf kurz- bis mittelfristige Sicht bleibt das Abwärtsziel an der 22,53 $-Marke bestehen. Dort könnte eine größere Trendwende nach oben hin versucht werden. Fällt der Wert auch nachhaltig unter 22,00 $ zurück, droht ein mittelfristiger Abverkauf bis 18,40 - 18,84 und ggf. zum 2009er Tief bei 12,43 $.

Erst eine nachhaltige Rückkehr über 28,74 - 29,00 $ würde die Bullen wieder ins Spiel bringen. Ein größeres Kaufsignal entsteht oberhalb von 34,20, dann kann das Jahreshoch bei 45,01 $ wieder angesteuert werden.

Meldung: Juniper Networks: Ausblick enttäuscht

New York (BoerseGo.de) – Der US-Netzwerkausrüster Juniper Networks hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang von 11,5 Prozent verzeichnet. Der Konkurrent von Cisco Systems und Alcatel-Lucent erzielte im zweiten Quartal einen Gewinn von 0,21 Dollar pro Aktie und verfehlt damit die Konsensschätzungen der Analysten um 2 Cent. Der Umsatz kletterte gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 14,6 Prozent auf 1,12 Milliarden Dollar, was ebenfalls unter den Konsensschätzungen der Analysten von 1,15 Milliarden Dollar liegt. Die Bruttogewinnmarge fällt gegenüber dem Vorquartal von 16,1 Prozent auf 15,3 Prozent. Laut CEO Kevin Johnson hat die unsichere Wirtschaftslage zu mehr Zurückhaltung bei einigen Kunden geführt und damit die Umsatzzahlen beeinträchtigt.

Für das aktuelle dritte Quartal rechnet Firmenchef Johnson mit einer kurzfristigen Abschwächung des Geschäfts, was hauptsächlich mit Verzögerungen von Aufträgen bei einigen Service Providern zu tun hat. Das Unternehmen stellt für das dritte Quartal einen Gewinn von 0,26 bis 0,30 Dollar pro Aktie und einen Umsatz von 1,07 bis 1,12 Milliarden Dollar in Aussicht, was deutlich unter den aktuellen Konsensschätzungen der Analysten von einem Gewinn von 0,38 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 1,22 Milliarden Dollar liegt.

Kursverlauf vom 23.05.2008 bis 27.07.2011 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten. Als Mitglied unseres Premium-Services Trademate handelt er im kurzfristig orientierten Bereich und kommentiert das tägliche Marktgeschehen durch die charttechnische Brille.

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