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13:32 Uhr, 12.10.2012

JPMorgan Chase übertrifft Analystenerwartungen

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New York (BoerseGo.de) – Die US-Großbank JPMorgan Chase & Co. hat am heutigen Freitag ihre Zahlen zum dritten Quartal mitgeteilt. Demnach konnte die Bank sowohl den Gewinn als auch die Erträge steigern. Die Prognosen der Analysten konnten übertroffen werden. Das Unternehmen konnte dabei von der guten Stimmung an den Börsen und der Stabilisierung des US-Immobilienmarktes profitieren.

Der Nettogewinn kletterte von 4,3 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf 5,7 Milliarden Dollar an. Das entspricht einem Anstieg um 32,5 Prozent. Der Gewinn je Aktie legte auf 1,40 Dollar zu, nach nur 1,02 Dollar im Vorjahr. Analysten hatten im Vorfeld der Zahlen mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von nur 1,21 Dollar gerechnet. Hier beflügelte hauptsächlich der anziehende Immobilienmarkt. Weil die Hausbesitzer ihre Kredite wieder regelmäßiger bedienen, konnte die Bank Rückstellungen im Volumen von 900 Millionen Dollar aufheben.

Die Erträge wurden von JPMorgan mit 25,9 Milliarden Dollar ausgewiesen, nach 23,76 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Analysten hatten hier im Vorfeld nur einen Ertrag von 24,27 Milliarden Dollar gesehen.

„Das Unternehmen konnte im dritten Quartal eine starke Performance in allen Geschäftsbereichen vorweisen. Der Ertrag stieg um 6 Prozent im Jahresvergleich auf 25,9 Milliarden Dollar, oder um 16 Prozent im Vergleich vor dem Einfluss des DVA (Debit Valuation Adjustment). Dieses Ergebnis spiegelt die anhaltende Dynamik in unserem Geschäft wieder“, so Jamie Dimon, Chairman und Chief Executive Officer von JP Morgan.

JP Morgan Chase & Co., das im Jahr 2000 aus der Fusion der JP Morgan & Co. und der Chase Manhattan Corp. entstanden ist, zählt zu den größten amerikanischen Finanzdienstleistungs-Unternehmen. Im Juli 2004 wurde das Unternehmen mit der Übernahme der Bank One Corp. wiederum erweitert. Weltweit bietet die in New York ansässige Unternehmensgruppe eine breite Palette von Bankdienstleistungen an.

In der nächsten Woche werden auch die Branchenkollegen Citigroup, Goldman Sachs, Bank of America und Morgan Stanley ihre Berichte zum dritten Quartal präsentieren.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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