Kommentar
08:35 Uhr, 22.10.2004

Jetzt die Weichen für die Zukunft stellen

Stagnierende, sich seitwärts bewegende Aktien- und Rentenmärkte sowie ein konsolidierender Immobilienmarkt - insgesamt herrscht zur Zeit eher eine Phase mit gedämpfte Ertragsaussichten vor, in dem sich keine der Anlagearten in die Favoritenrolle drängt. Wo sollte man also investieren, in einem solchen, so genannten "Low Return"-Umfeld? Asset Allocation heißt hier das Zauberwort. Denn wer sich jetzt langfristig clever aufstellt, kann - so zeigt die Vergangenheit - im Nachhinein meist eine überdurchschnittliche Wertentwicklung für sein Gesamtdepot verzeichnen.

Wir haben nicht das erste Mal eine solche Situation. Ganz im Gegenteil. Ähnliche Markttendenzen gab es in der Vergangenheit schon häufiger, so z. B. in den Jahren 1994 und 1995, als nach einer langen Phase der Zinssenkungen eine Trendwende eintrat. Wie die Grafik unten zeigt, ging damals mit den restriktiver werdenden Zinsschritten der amerikanischen Notenbank zunächst ein deutlicher Renditeanstieg bei US-Staatsanleihen einher. Die Aktienkurse dagegen bewegten sich seitwärts. Insgesamt also _- ähnlich wie heute - eine Szenario mit nur geringen Ertragschancen, das aber später bei wieder steigenden Kursen Anleger belohnte, die ihre Strategie überdachten und so rechtzeitig in die richtigen Assets investierten. Für eine Verschnaufpause blieb damals kaum Zeit, wenn man nicht den Märkten hinterher laufen wollte.

Auch jetzt kommt es wieder darauf an, rechtzeitig die Weichen für die Zukunft zu stellen. Drei Grundsätze können dabei helfen: 1. Eine Strategie festlegen, die auf die individuellen Anlage- und Lebensziele abgestimmt ist und dabei die persönliche Risikoneigung berücksichtigt. 2. Langfristig denken, d. h. keinem kurzfristigen Trend hinterherlaufen, sondern konsequent die gewählte Strategie verfolgen. 3. Realistische Renditeerwartungen bei der Planung zugrunde legen. Als Orientierung können beispielsweise die langfristigen Ergebnisse von Aktien (7 - 8 % p.a.) oder von Renten/Immobilien (4 - 5 % p.a.) dienen. Höhere oder niedrigere Werte waren in der Vergangenheit immer die Folge eher kurzfristiger Schwankungen.

Wem bei der Umsetzung seiner Strategie das richtige Timing und die optimale Diversifizierung zu kompliziert erscheinen, kann auch auf professionelle Hilfe bauen. Fonds-Vermögensverwaltungen, Dach- und Mischfonds, aber auch Total Returnkonzepte sind dafür bestens geeignet.

Quelle: Union Investment

Gegründet 1956, zählt Union Investment heute zu den größten deutschen Investmentgesellschaften. Rund 113,2 Mrd. Euro verwaltet die Gesellschaft per Ende März 2004. Die Produktpalette für private Anleger umfasst Aktien-, Renten- Geldmarkt- und Offene Immobilienfonds sowie gemischte Wertpapier- und Immobilienfonds und Dachfonds. Anleger erhalten diese Produkte bei allen Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparda-Banken und PSD-Banken. Rund 4 Millionen Anleger nutzen überdies die Depotdienstleistungen der Union Investment.

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