Jetzt auf den Aufschwung in Polen setzen!
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Der Kauf eines Polen-ETFs dürfte sich mittelfristig lohnen. Denn das Land überzeugt mit guten Konjunkturperspektiven und einer geringen Staatsverschuldung.
Zurzeit sieht es so aus, als sei die Rallye am deutschen Aktienmarkt nicht zu bremsen. Deshalb sind DAX-ETFs weiterhin chancenreiche Investments. Unabhängig davon sollten Anleger auch einen Blick auf andere europäische Nationen werfen, die mit guten Konjunkturdaten glänzen. Zu denen zählt zum Beispiel Polen. Dort ist die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal 2014 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,3 Prozent gewachsen. Volkswirte hatten lediglich ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 2,7 Prozent erwartet.
Viele kleine und mittelgroße Unternehmen
Interessant ist, dass Polen 2009 trotz der negativen Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise nicht in die Rezession gerutscht ist. Zurückzuführen ist dies vor allem darauf, dass in dem osteuropäischen Land ein großer Teil des Bruttoinlandsprodukts von kleinen und mittelgroßen Unternehmen erwirtschaftet wird. Ebensolche sind meistens flexibler und innovationsstärker als riesige Konzerne.
Gute Konjunkturperspektiven und eine geringe Schuldenlast
Analysten des Internationalen Währungsfonds (IWF) erwarten 2015 in Polen ein Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent. Manche Experten halten sogar ein Wachstum von bis zu vier Prozent für möglich. Außerdem beträgt die Brutto-Staatsverschuldung des Landes laut IWF-Daten lediglich rund 50 Prozent. Vor diesem Hintergrund eignet sich der iShares-ETF (WKN: A1H8EL) auf den MSCI Poland als Depotbeimischung. Die jährliche Gesamtkostenquote dieses vollständig replizierenden Indexfonds beträgt 0,74 Prozent. Wichtig: Im MSCI Poland sind Finanzwerte mit 52,6 Prozent gewichtet. Dies ist zurzeit vorteilhaft, da der polnische Finanzsektor von der Reduzierung problematischer Kredite profitieren dürfte.
von Martin Münzenmayer
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