Kommentar
12:11 Uhr, 21.11.2007

Jetzt antizyklisch einsteigen ?

Die Korrektur ist in vollem Gange. Die Leser des Antizyklischen Börsenbriefs können sich darüber freuen: Noch bis vor wenigen Wochen, als in sämtlichen Medien die Jahresendrallye angekündigt wurde, haben wir zu Zurückhaltung und ausgewählten Short-Engagements geraten.

Beispielsweise beim Hang Seng Index. Der Kursverlauf dort gefällt uns besonders gut, das Messer klappt zusammen. Allein heute hat der Hang Seng mehr als vier Prozent verloren:

Zielbereich der laufenden Abwärtsbewegung ist die Unterstützungszone bei 23.500 Punkten (schwarze Linie).

Auch hier zu Lande bricht jetzt wieder einmal die Welt zusammen. Mit zunehmender Panik werden wir als antizyklisch agierende Anleger unseren Optimismus jetzt häppchenweise wieder auspacken. Das ist ein wesentliches Merkmal unserer Anlagestrategie: Wir werden erst dann optimistisch, wenn alle anderen die Hosen voll haben – und umgekehrt.

Es mehren sich bereits einige Signale, die auf ein Ende der Abwärtsbewegung hindeuten. Eines aber darf man nicht vergessen: An der Börse hat man immer wesentlich mehr Zeit als man glaubt Überstürzen Sie daher jetzt nichts.

Werfen wir dazu einen Blick auf den US-Transportindex: Hier haben die Kurse zuletzt ihren Abwärtstrend beschleunigt.

Für die konjunkturelle Lage in den USA ist das kein gutes Zeichen. Es sieht ganz danach aus, als würden die Börsen jetzt eine beginnende Rezession in die Kurse „einarbeiten“.

Doch klar ist auch: In einer Rezession beginnen die Kurse genau dann wieder zu steigen, wenn die Lage am bedrohlichsten aussieht. Achten Sie daher jetzt auf die Berichterstattung in den reichweitenstarken Medien. Wenn die Börsensender und die großen Tageszeitungen das Thema prominent platzieren, ist das Schlimmste überstanden.

Wie wir die Lage einschätzen, und was wir unseren Lesern jetzt raten, lesen Sie in der kommenden Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs.

Anmeldung unter [Link "http://www.antizyklischer-börsenbrief.de" auf www.antizyklischer-b%C3%B6rsenbrief.de/... nicht mehr verfügbar]

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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