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16:15 Uhr, 23.05.2008

Jenoptik verkauft XTREME technologies GmbH

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Jena (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Jenoptik AG hat seinen 50 Prozent-Anteil an der XTREME technologies GmbH an den japanischen Ushio-Konzern veräußert. Ushio, die zuvor mit 50 Prozent an dem Forschungsunternehmen mit Standorten in Göttingen und Jena beteiligt war, wird damit zum alleinigen Gesellschafter.

Ein entsprechender Vertrag zum Übergang der Anteile sei diese Woche in Düsseldorf unterzeichnet worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Der Rückzug aus der EUV-Strahlquellen-Technologie erfolgt im Rahmen der strategischen Neuausrichtung des Jenoptik-Konzerns, die mit einer konsequenten Bereinigung des Geschäftsportfolios einhergeht. Im zweiten Halbjahr 2007 hatte der Vorstand alle wesentlichen Aktivitäten eingehend auf Zukunftsaussichten innerhalb des Konzerns geprüft. "Bei den Aktivitäten der Xtreme technologies sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass nur geringe Synergiepotenziale zu unserem Portfolio bestehen. Wir haben daher entschieden, dass eine Fortsetzung unter dem Dach der Jenoptik nicht sinnvoll ist", so Jenoptik-Chef Michael Mertin.

Der Rückzug aus der Entwicklungsgesellschaft wurde im Jahresabschluss 2007 berücksichtigt. Die als assoziiertes Unternehmen ausgewiesene Xtreme technologies hatte in 2007 das negative Beteiligungsergebnis des Jenoptik-Konzerns geprägt. Damit wird die vollständige Anteilsabgabe das Beteiligungsergebnis des Jenoptik-Konzerns ab dem zweiten Quartal 2008 entlasten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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