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09:37 Uhr, 13.11.2007

Jenoptik: Steuereffekt drückt Ergebnis ins Minus

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Jena (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Jenoptik AG hat den Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 8,8% auf 374,7 Millionen Euro (Vorjahr: 344,3 Millionen Euro) gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) ging jedoch um 12,4% auf 21,2 Millionen Euro (Vorjahr: 24,2 Millionen Euro) zurück. Dies sei vor allem auf die Sensorik-Sparte zurückzuführen, bei der das Ergebnis um rund 10 Millionen Euro niedriger als vor einem Jahr ausfiel, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Durch das um 5 Millionen Euro schlechtere Finanzergebnis verringerte sich das Ergebnis vor Steuern noch deutlicher auf 2,1 Millionen Euro (Vorjahr: 10,5 Millionen Euro). Das Ergebnis nach Steuern fiel mit -2,5 Millionen Euro (Vorjahr: 11,8 Millionen Euro) sogar negativ aus, da im dritten Quartal ein einmaliger Effekt im Zusammenhang mit der Steuerreform in Höhe von 4,0 Millionen Euro verarbeitet werden musste.

Der Auftragseingang des Jenoptik-Konzerns stieg zwischen Januar und September um 6,5% auf 368,9 Millionen Euro (Vorjahr: 346,5 Millionen Euro). Der Auftragsbestand lag mit 427,5 Millionen Euro aber unter dem Vergleichswert zum 31.12.2006 (438,4 Millionen Euro).

Für das gesamte Geschäftsjahr 2007 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 510 und 535 Millionen Euro und einem Betriebsergebnis vor Sondereffekten zwischen 32 und 36 Millionen Euro. Im Jahr 2008 will Jenoptik beim Umsatz die 550-Millionen-Euro-Marke übertreffen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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