Jenoptik steigert Umsatz und Gewinn

Der Jenoptik-Konzern, ein Anbieter von photonischen Technologien, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006 seinen Umsatz und das Ergebnis gesteigert. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz der fortgeführten Geschäftsbereiche um 15 bis 20 Prozent auf 480 bis 490 Millionen Euro (Vorjahr: 410,1 Millionen Euro), teilte das Unternehmen am Montag in Jena mit. Der Umsatz übertrifft demnach die im November 2006 auf 450 Millionen Euro angehobene Prognose. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit der fortgeführten Geschäftsbereiche insgesamt (inklusive Holding und Immobilien) legte nach vorläufigen Berechnungen um 45 bis 50 Prozent auf 36 bis 39 Millionen Euro zu (Vorjahr: 25,1 Millionen Euro).

Für das Konzernergebnis 2006 nach Steuern hat Jenoptik die Prognose von 10 bis 15 Millionen Euro bestätigt. Es beträgt damit ein Mehrfaches des Vorjahreswertes von 4,0 Millionen Euro. Präzisere Aussagen zum Ergebnis nach Steuern seien zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der noch nicht erfolgten Berechnung der latenten Steuern nicht möglich.

Die fortgeführten Geschäftsbereiche seien in die Sparten Laser & Optik, Sensorik, Mechatronik und Sonstige (Holding und Immobilien) gegliedert. Der aufgegebene Geschäftsbereich Clean Systems ist in den obigen Zahlen nicht enthalten. Das Unternehmen wolle sich künftig auf das wachstumsstarke Geschäft der drei operativen Sparten konzentrieren.

In Zukunft will der Jenoptik-Konzern mit durchschnittlich rund 10 Prozent pro Jahr wachsen. Für den Ausblick müsse natürlich das hohe Niveau beachtet werden, von dem aus nun gestartet wird. Für das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit strebt Jenoptik rund 8 Prozent vom Umsatz an (inklusive der Sonstigen, das heißt Holding und Immobilien). Diese Prognose beziehe sich auf den neuen, fokussierten Gesamtkonzern. Langfristig will Jenoptik einen Konzernumsatz von 1 Milliarde Euro erzielen und das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit auf 9 bis 10 Prozent vom Umsatz steigern.

Das endgültige Zahlenwerk für 2006 will Jenoptik am 29. März 2007 in Jena vorlegen.