Jeder Zweite will Handy-Anbieter wechseln
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Lebenslange Handy-Nummer: Jeder Zweite will Handy-Anbieter wechseln
Hamburg (ots) - Der Wettbewerb unter den Mobilfunkanbietern verschärft sich: Ab November 2002 können Handy-Kunden beim Wechsel zu einem anderen Netzbetreiber ihre Rufnummer beibehalten. Jeder zweite befragte Internet-Nutzer gibt an, seinen Netzbetreiber unter dieser Voraussetzung wechseln zu wollen. Dies ergab eine Internet-Trend Umfrage der Mummert + Partner Unternehmensberatung, an der 787 Web-Surfer teilnahmen. Hauptgründe für ihre Unzufriedenheit: unzureichende Netzabdeckung, hohe Verbindungspreise und unübersichtliche Tarife.
Gefragt nach Leistungen des Anbieters, mit denen er unzufrieden ist, nennt jeder dritte Befragte die unzureichende Netzabdeckung. Auf Platz zwei folgen mit 30 Prozent der Befragten die Verbindungspreise und auf Platz drei mit 24 Prozent die Unübersichtlichkeit bei der Tarifstruktur. Den Datenschutz sehen die wenigsten als problematisch an: Nur 5 Prozent der Befragten sind hier mit ihrem Netzbetreiber unzufrieden.
Wenn Ende 2002 bei den Nutzern die Hemmschwelle für den Wechsel des Mobilfunkanbieters sinkt, steigen die Chancen der Neulinge am Markt. Sowohl MobilCom als auch UMTS-Lizenzinhaber Group 3G wollen noch dieses Jahr als so genannte virtuelle Netzbetreiber Handy-Dienste im GSM (Global System for Mobile Communication)-Standard anbieten.
Dieses Mehr an Wettbewerb im Handy-Markt ist von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) gewollt. Deswegen verpflichtete sie die Mobilfunkanbieter, die Mitnahme der Telefonnummer beim Wechsel des Netzbetreibers vom 1. November 2002 an kostenlos zu ermöglichen. Die Bestimmung leitet sich aus dem Telekommunikationsgesetz ab, das diese so genannte "Netzportabilität" für Betreiber von Telekommunikationsnetzen vorschreibt. Die Reg TP verschob den Termin für die Umsetzung vom 1. Februar 2002 auf das Ende des Jahres, damit die Netzbetreiber zusätzlich auch die Mitnahme der Mobilbox technisch umsetzen können.
"Die Mobilfunkanbieter müssen sich rechtzeitig auf den härteren Wettbewerb durch die Rufnummernportabilität einstellen", sagt Wilhelm Alms, Vorstandsvorsitzender der Mummert + Partner Unternehmensberatung. "Wer zu lange zögert, der verliert Kunden. Die
Folge: erhebliche Umsatzeinbrüche."
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