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05:18 Uhr, 19.12.2001

Jeder zweite Deutsche will Aktien für Altersvorsorge

Jeder zweite Deutsche will Aktien für Altersvorsorge

Bei der privaten Altersvorsorge spielen Aktien eine immer größere Rolle. Wie eine repräsentative Umfrage des Bundesverbandes deutscher Banken ergab, ist annähernd jeder zweite Bürger der Ansicht, Aktien seien zur privaten Altersvorsorge geeignet. Obwohl sich die Zahl der Aktienbesitzer seit 1996 fast verdoppelt hat, besitzen jedoch erst 35 Prozent der Deutschen Aktien oder Aktienfonds.
Auch wenn sich die Kurse am deutschen Aktienmarkt seit dem Höchststand im März dieses Jahres eher auf Talfahrt befinden, sollten sich langfristig orientierte Anleger hierdurch nicht irritieren lassen. Nach jeder Baisse gehen die Kurse auch wieder nach oben. Notwendig sind Geduld und ein ausgewogenes Depot.

Ein Blick zurück: Wer unmittelbar v o r dem Börsencrash 1987 zu damaligen Höchstkursen deutsche Standardwerte (DAX) kaufte, konnte trotz mehrfacher Kursstürze sein Kapital bis heute vervierfachen, wenn er alle Kursentwicklungen einfach "aussaß". Wer erst nach dem Crash einstieg - getreu dem Motto Crashkurse sind Kaufkurse - hat seinen Börseneinsatz gut versechsfacht.

Auf lange Sicht ist die Aktie festverzinslichen Anlagen stets überlegen. In den vergangenen 20 Jahren erreichte ein Anleger durch Kurssteigerungen und Dividenden mit deutschen Aktien eine durchschnittliche jährliche Wertsteigerung von neun Prozent. Mit Anleihen dagegen waren nur 6,5 Prozent zu erzielen.

Quelle: Bundesverband deutscher Banken, Berlin

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