JD.COM - Aktie weiterhin im Sturzmodus - Wo könnte es zu einer Gegenwehr kommen?
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Wer in dieser Woche bei JD.com auf einen Gegenschlag nach den Kursgewinnen am Mittwoch spekulieren wollte, den erwischte es in den letzten beiden Tagen eiskalt. Statt diese Vorlage zu nutzen und doch den Support bei 73 EUR zu verteidigen, rutschte die Aktie ab und erreichte den tiefsten Kursstand seit August letzten Jahres. Woher kommt dieser Verkaufsdruck?
Asien aus dem Reich der Mitte in tiefen Korrekturen
Nicht von ungefähr. Neben JD.com hat es in den letzten Monaten auch die Charts von Größen wie Baidu, Alibaba, Tencent oder Pinduoduo zerlegt. Alle diese Aktien waren heißgelaufen, worauf mittelfristige Korrekturen einsetzten. Zusätzlich kam es in den letzten Monaten immer wieder zu Interventionen chinesischer Behörden. Erst Ende April wurde folgendes bekannt:
China verstärkt die Kontrolle der Finanzsparten von Hightech-Firmen. 13 Großkonzerne wurde zu einer Unterredung mit Vertretern der Behörden und Notenbank vorgeladen, darunter von Tencent Holdings, ByteDance, JD.com, Meituan und Didi Chuxing.
Quelle: Guidants News
Dieser Mix aus hohem Korrekturbedarf, des Risikofaktors China und der jüngsten Schwäche der Techs schafften den perfekten Nährboden für shortorientierte Anleger. Doch wie immer gilt es es an der Börse nach vorne zu blicken. Wie könnte es jetzt also weitergehen?
Weitere Verluste einplanen
Mit den Abgaben in den letzten beiden Tagen kam es endgültig zum Bruch der 73 EUR-Marke und gegenwärtig sind keine Supports in direkter Nähe auszumachen. Damit besteht, vor allem aus charttechnischer Sicht, weiterhin eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für weitere Abgaben. Das Kursziel hierbei liegt bei 58,76 - 61,57 USD. Neben einer Horizontalunterstützung verläuft hier das 61,80 % - Fiboretracement der Kaufwelle seit dem Corona-Sell-Off (32,70 - 108,29 USD). Ein Kumulationsbereich also, bei dem die Bullen sich wieder blicken lassen könnten und sich somit eine antizyklische Tradingchance eröffnet.
Auf der Longseite hingegen ist aus aktueller Sicht nicht viel zu holen. Erst wenn eine Erholungsbewegung den Kursbereich und Dreifach-Widerstand bei 79,80 USD überschreitet, dreht der Wind und Long-Einstiege wären möglich. Vorher jedoch sind weiterhin die Bären klar am Drücker.
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