Kommentar
11:04 Uhr, 09.01.2006

Japans Börsen mit hohem Potential - wie Sie sinnvoll investieren können

Die Weltwirtschaft ist für das Jahr 2006 gut gerüstet. Wie bereits im letzten Jahr wird in diesem Jahr ein Wachstum von 4,2 Prozent erwartet. Das Weltwirtschaftswachstum wird sich dabei weniger auf die USA und China stützen können, da sich dort das Wachstum voraussichtlich etwas abschwächen wird. Stärker wird es auf Europa und Japan angewiesen sein. Während Europa stark im Fahrwasser der US Wirtschaft wächst, findet in Japan aus einer jahrzehntelang andauernden Konjunkturflaute den Weg zu neuem Wachstum.

Umstrukturierungen haben die japanischen Unternehmen schlanker, schneller und effizienter gemacht. Die Deflation neigt sich dem Ende zu und Produktion, Investitionen und Gewinne ziehen spürbar an. Die Konjunkturerholung, die bereits 2005 zu einem Wachstum von rund 2,5 Prozent führte, wird sich 2006 auf weitere Sektoren der Wirtschaft verbreitern. Bei einem weiter schwachen Yen dürfte die exportlastige japanische Börse in 2006 weiter gut performen.

Bereits im letzten Jahr war der Aufschwung in Japan an den Kursen zu spüren. So stieg der japanische Leitindex Nikkei 225 Index um 40,24 Prozent; der marktbreitere Topix-Index gewann gar um 44 Prozent. Bis zum Hoch von rund 40,000 Yen aus dem Jahr 1991 hat der Nikkei jedoch noch einiges aufzuholen. Aktuell notiert er bei 16,428 Yen.

Wer auf eine freundliche Börsenentwicklung in Japan in den nächsten Jahren setzen möchte, sollte daher ein Zertifikat wählen, dass ohne Cap auskommt und somit eine unbegrenzte Partizipation an steigenden Kursen ermöglicht. Attraktiv erscheint uns das Quanto-Bonus-Zertifikat der UBS mit einer Barriere von 11,045.20 Yen und einem Bonuslevel von 20,985.00 Yen (ISIN CH0023327353). Das Zertifikat hat eine Laufzeit bis zum 13.12.2010. Wenn der Index bis dahin niemals auf Barriere berührt, als nie mehr als ca. 30 Prozent fällt, erhält der Anleger mindestens das Bonuslevel von 20,985 Yen multipliziert mit dem Bezugsverhältnis 100:1 ausbezahlt. Gegenüber dem aktuellen Ankaufskurs des Zertifikats von 162,50 Euro entspricht dies einem Aufwärtspotential bis auf 209,85 Euro (20,985 X 0,01) und damit von ca. 29 Prozent. Stiege der Nikkei 225 jedoch per 13. Dezember 2010 über das Niveau von 20,985 Yen hinaus an, so partizipiert der Anleger unbegrenzt an dieser Entwicklung.

Etwas defensiver ist das UBS-Bonus-Zertifikat mit der ISIN CH0022667874. Es hat eine tiefere Barriere von 9,472.70 Yen, was heute einem Risikopuffer von ca. 42 Prozent entspricht. Das Bonuslevel liegt bei 19185.37 Yen und damit 16,8 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Zu beachten ist bei diesem Zertifikat das vom ersten Zertifikat abweichende Bezugsverhältnis von 0,007917 und das Laufzeitende (14.09.2011). Voraussetzung für die Auszahlung der Bonusrendite ist bei beiden Zertifikaten, dass sie bis zum Ende der Laufzeit gehalten werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der UBS auf http://keyinvest.ibb.ubs.com/

Autor: Jochen Stanzl – BörseGo GmbH

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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