Japanische Telekoms im Abwärtstrend

Die Aktien von japanischen Telekomunternehmen mussten weitere Verluste hinnehmen, nachdem das schwache Wachstum im Wirelesssektor den Glanz von den Aktien genommen hat. So verlor Japan 8,79% auf 353.000 Yen., während NTT DoCoMo den sechsten Tag in Folge auf 1,44 Mio. Yen fiel.

Aber einige Analysten sind der Meinung, dass die Aktien überverkauft seien und eine Kaufgelegenheit darstellen würden. So konnte KDDI um 3,33% auf 279.000 Yen zulegen, nachdem die Aktie bei 266.000 Yen ihr Allzeittief hatte.

Die japanischen Telekoms kamen unter Druck, nachdem sich der Wachstumsausblick für das Wirelessgeschäft verschlechtert hatte und der Wettbewerb im Festznetzgeschäft aufgrund von Preiskämpfen den Profit gedrückt hatte.

Kate Lye von UBS Warburg ist der Meinung, dass die Leute sich Sorgen machen, weil der Großteil des Umsatzes aus dem Voice Geschäft komme. Aber die Geschwindigkeit mit der das Voice Geschäft abnehme, werde nicht durch die Geschwindigkeit wie das Daten Geschäft zunehme kompensiert.

Dazu komme, dass am Ende des Jahre einige Portfolios bereinigt würden. Der Kursverfall heute bei Japan Telecom hänge dagegen mit Liquiditätsproblemen des Papieres zusammen.