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11:19 Uhr, 15.10.2003

Japanische Börse: Was war los in Fernost?

Gewinnmitnahmen und Sorgen vor einem weiter schwächelnden US-Dollar belastete die japanische Börse heute Nacht. Nach den kräftigen Gewinnen der Vortage, die den Nikkei erstmals wieder über die Marke von 11 000 Punkte befördert hatten, büßte er nun 0,4% ein und schloss bei 10 923 Zähler, der Topix verlor 0,1% auf 1 085 Punkte.

Doch weisen Analysten darauf hin, dass es zahlreiche positive Faktoren gebe, die für weiter anziehende Kurse sprechen würden. Darunter seien zum Beispiel die weltweit gestiegene Nachfrage von Fondsmanagern nach japanischen Aktien, die starke amerikanische Leitbörse, starke Quartalszahlen von Intel sowie der steigende Optimismus für die japanische Wirtschaft.

Am Freitag wird der Besuch von US-Präsident Bush erwartet. Im Vorfeld wurde bekannt, dass er Regelungen anstrebt, um die permanente Marktintervention der japanischen Notenbank zugunsten des Dollars zu unterbinden. Besonders schwach entwickelten sich daher die export-orientierten Titel im Nikkei.

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